Wenn wir überzeugend sein wollen, müssen wir das leben, was wir sagen!

Wenn wir überzeugend sein wollen, müssen wir das leben, was wir sagen!
Meine heutigen Abendgedanken

Ihr Lieben, ich möchte Euch heute Abend eine Geschichte von Mahatma Gandhi erzählen:

"Eines Tages brachte eine Mutter ihren kleinen Sohn zu Mahatma Gandhi.
"Bitte Mahatma", flehte sie: „Sage meinem Sohn, er soll aufhören, Zucker zu essen.“ 
Der Mahatma besann sich und sagte:
„Gute Frau, komm in zwei Wochen wieder mit Deinem Sohn.“

Verwirrt bedankte sich die Frau und sagte, sie würde tun, wie ihr geheißen.
Nach zwei Wochen kam sie wieder mit ihrem Sohn.

Gandhi schaute dem Kleinen fest in die Augen und sagte: „Hör auf, Zucker zu essen!“

Dankbar, aber ziemlich verwundert, fragte die Frau den Mahatma:

„Warum sollte ich zwei Wochen warten? Vor zwei Wochen hättest Du ihm dasselbe sagen können!“"Vor zwei Wochen", antwortete Gandhi, "habe ich selbst noch Zucker gegessen.


Ihr Lieben,

wenn  man diese kleine Geschichte liest, begreift man ein wenig, warum Mahatma Gandhi in seinem Leben so viel erreicht hat, warum er so viele Menschen von seinem Weg der Gewaltlosigkeit überzeugen konnte und warum er durch sein Denken auch heute noch so viele Menschen weltweit beeinflusst.

Sein Reden und sein Handeln waren eine Einheit.
In unserer kleinen Geschichte geht es eben nicht um weltbewegende Dinge, sondern darum, dass ein kleiner Junge Zucker aß und seine Mutter vermutlich Angst um seine Zähne hatte.


Ob diese Geschichte tatsächlich so passiert ist, spielt dabei keine Rolle, entscheidend ist, dass Mahatma Gandhi der festen Überzeugung war, dass wir niemals von anderen Menschen etwas verlangen dürfen, das wir selbst nicht bereit sind zu tun und sei es so etwas Geringes wie das Essen von Zucker.


Viele Eltern und Großeltern, die gerne gute Vorbilder für ihre Kinder und Enkelkinder sein möchten, sollten sich diese kleine Geschichte immer wieder einmal durchlesen.

Denn wir werden unseren Kindern und unseren Enkelkindern nur dann glaubwürdige Vorbilder sein können, wenn wir vorleben, wovon wir reden.



Ihr Lieben,

ich wünsche Euch eine erholsame und friedliche Nacht und grüße Euch ganz herzlich aus meiner kleinen Studierstube


Euer fröhlicher Werner

Wenn wir überzeugend sein wollen, müssen wir das leben, was wir sagen!

Quelle: Karin Heringshausen



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