Wenn sogar Kinderlachen Schmerzen verursacht (Artikel WAMS)

Guten Tag,

ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie Ihre Träume und Vorstellungen umsetzen können und dabei gesund und munter bleiben und ein wunderbares Jahr 2013 erleben! Ich habe diesem Blog zum Jahresanfang ein neues Outfit verpasst und hoffe, dass es Ihnen genauso gefällt wie mir.

Im Oktober ist in der Welt am Sonntag ein Artikel über Hochsensibilität erschienen, den ich Ihnen hier gerne ans Herz legen möchte. Nicht, weil es darin um mich geht, sondern um ein persönliches Erleben von Hochsensibilität. In meinem Bekanntenkreis hat dieser Artikel die unterschiedlichsten Reaktionen hervorgerufen: von der Befürchtung, mich zu sehr als “Opfer” dargestellt zu sehen, über “Ich wusste gar nicht, dass Du so behindert bist” und “Bei mir ist es aber gar nicht so extrem” bis hin zu einem verblüfften “Ich habe mich darin durchaus teilweise wieder erkannt”. Letzteres von jemandem, der sich bislang noch nicht “betroffen” fühlte.

Die Überschrift ist zugegebenermaßen ein wenig reißerisch. Wenn Sie meinen Blog bislang verfolgt haben, dann werden Sie wissen, dass hier natürlich kein reines Kinderlachen gemeint ist (wer könnte denn schon etwas gegen das Lachen eines Kindes haben?), sondern eher das Gekreische, das unweigerlich entsteht, wenn eine aufgeregte Kindergartenschar so etwas Aufregendes wie eine Straßenbahnfahrt unternimmt. Ansonsten steht in dem Artikel nichts, was ich der Redakteurin nicht erzählt hätte.

Für mich selbst war der Tag, an dem Frau Contzen mich begleitete, ein ganz besonderer Tag. Den ganzen Tag lang stellte sie mir viele, viele Fragen über deren Antwort ich noch nie nachgedacht hatte. Erst an diesem Tag wurde mir klar, dass die Hochsensibilität nicht länger ein (unlösbares) Problem für mich darstellte, weil ich mich aus der Fremdbestimmung gelöst habe, die mein vorheriges Leben vollkommen bestimmt hatte.

Hier geht es zu dem Artikel. Welt_am_Sonntag_102012

Ich wollte diesen Artikel eigentlich schon im vergangenen Jahr veröffentlichen, habe aber noch auf eine gut lesbare PDF-Version vom Verlag gehofft (die es leider wohl nicht geben wird). Ich hoffe trotzdem, dass Sie Lust haben, den Artikel zu lesen und bin sehr gespannt, ob Sie sich hier wieder finden können. Letzten Endes sind wir ja sowieso alle anders. Erzählen Sie uns etwas von sich und lassen uns teilhaben.

Herzlichst,
Ihre Monika Richrath


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