Auf speziellen Wunsch hin haben Winzer und Kärntnerin eigentlich entschieden, ihr Haus zu öffnen. Für virtuelle Besucher. Um den Landhaus-Winzer-Stil etwas herzuzeigen, der nach und nach vom Haus Besitz ergreift. Aber jetzt ist die Zeit knapp geworden.Die Weinlese muss vorbereitet werden und die neue Heizung im Winzerhaus wird erst diese Woche fertig gestellt, damit ist der Winzer voll beschäftigt. Schließlich wollen es Winzer und Kärntnerin dieses Jahr im Winter endlich schön warm haben.
Währenddessen verschwindet die Kärntnerin die meiste Zeit in ihrer Küche. Alles was ihr geliebter Garten im Überfluss produziert hat wird verarbeitet. Einlegen, einkochen, trocknen... Davon erfahrt ihr auch bald mehr.
Zuerst hat aber der Winzer einmal etwas davon, vom Spätsommer, es gibt etwas Gutes, etwas worauf er sich jedes Jahr freut. Kürbiscremesuppe.
Normalerweise muss er darauf noch etwas länger warten. Aber heuer ist es schonsoweit. Der Kürbisblätterwald hat sich durch die Trockenheit und Hitze schnell gelichtet und die Kürbisse blitzen hervor, ein kunterbuntes Durcheinander. Das einfachste Rezept ist dem Winzer und auch der Kärntnerin bei Kürbiscremesuppe, bzw. eigentlich immer nur Kürbissuppe genannt, am liebsten. OHNE Wein! Das ist fast eine Sensation, findet die Kärntnerin doch, dass fast jedes Gericht mit der einen oder anderen Weinzugabe gut schmeckt. Nicht, dass sie es nicht probiert hätte, aber nach so einigen Versuchen hat sie sich entschieden, Kürbissuppe doch wieder ganz ohne Wein zu kochen. Eine Ausnahme macht sie da jetzt nur mehr, wenn es eine Kürbissuppe mit Curry gibt. Da darf Wein hinein.