Schon seit Tagen habe ich Lust auf frische Berliner - aber nicht diese mit roten Marmelade gefüllt (so wie man es hier nur bekommt) sondern ich will Marillemarmelade.
Ich weiß in Bayern und Österreich bekommt man das überall! Früher bin ich sogar mit meinem Papa am Faschingssamstag immer mit dem Zug nach Dornbirn/Österreich gefahren und dort haben wir frische Krapfen gefüllt mit Marillenmarmelade gekauft und gleich noch warm aus der Tüte gegessen ... dann haben wir natürlich ganz viele auch noch mit nach Hause genommen, da meine Mama samstags immer Arbeiten musste.
Und genau diese Krapfen gehen mir seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf ...
Also habe ich mich heute in die Küche begeben und einen Hefeteig angesetzt:
500g Mehl
15 g Hefe
50g Zucker
1/4l Milch
1 Teel. Salz
2 Eier
80gButter
(Vorteig machen - Gehen lassen alles zusammen kneten - nochmal gehen lassen - formen- nochmal gehen lassen - bei 160° ausbacken - ).
Dann kam die nächste Überlegung Berliner/ Krapfen machen - werden die Teigkugeln durch oder vorher schwarz? Ich hatte bedenken dass ich es richtig hinbekomme - also entschied ich mich für "Auszogene" da macht man zuerst eine Teigkugel und dann zieht man sie auseinander, so dass ein Dicker Rand entsteht und eine dünne Mitte. Beim Backen entsteht dann in der mitte eine Kuhle - ideal für Omas Marillenmarmelade! Also gedacht und gemacht. In meiner Fritöse wurden die Ergebnisse total klasse. In die Mitte noch Marillenmarmelade füllen - mit Puderzucker bestreuen. Dann lauwarm essen - lecker!!!!! Auch Tanja war begeistert.
Bevor alle weg waren habe ich schnell noch ein paar Fotos für euch gemacht:
Hat irgendwas von Spiegeleier.... *grins*
Vorteil vom selbermachen: Man kann es so machen wie es einem gefällt und schmeckt.Das gilt nicht nur fürs Essen, sondern natürlich auch fürs Stempeln und Basteln!
Ich wünsch euch einen schönen Rosenmontag
LG
Susanne