Wenn man mit 10 Kindern feiert

Von Maratos @andreas_schnell

Es gibt zahllose Hollywood Streifen, die davon berichten, wie Eltern dem Untergang geweiht sind, wenn sie sich auf eine große Kindergeburtstagsfeier einlassen. Hin und wieder – das kann ich durchaus bestätigen – steckt da auch ein Körnchen Wahrheit drin. Bei uns zuhause war es gestern, am 12. März wieder einmal soweit. Meine älteste Tochter wurde 8 Jahre alt und hat zu ihrer Feier 8 Kinder eingeladen. Gerade als ich das so runter schreibe, fällt mir auf, was für ein Zufall das ist: 8 Jahre, 8 Kinder. Wahnsinn! Wie dem auch sei: Zusammen mit ihr Selbst und der kleinen Schwester, die unweigerlich immer dabei ist, ob man will oder nicht, waren das dann 10 Kinder!

Meine Frau und ich hatten natürlich alles generalstabsmäßig geplant aber natürlich sah die Realität ganz anders aus. Ohne lange um den heißen Brei herumreden zu wollen: Es ist auf jeden Fall sehr anstrengend 10 Kinder über mehrere Stunden zu bespaßen aber schlimm? Nein, das ist es eigentlich nicht. Wenn dann aber abends irgendwann Ruhe einkehrt, die Gäste weg sind, die eigenen Kinder schlafen und wieder einigermaßen Ordnung geschafft worden ist, dann merkt man aber auf jeden Fall, wie fertig man ist. Trotz allem ein schönes Gefühl.

Essen, Spielen, große Schatzsuche, Essen, Spielen: So in etwa sah das Programm aus. Zu der Schatzsuche musste ich mich aber erst breit schlagen lassen. Bereits im letzten Jahr habe ich bei dem Geburtstag meiner ältesten Tochter eine Schatzsuche gemacht und interessanterweise konnten sich noch alle daran erinnern. Was nämlich auch ein interessanter Umstand ist, der mir auch jetzt erst so klar wird, ist, das ich glaube die Gäste letztes Jahr nahezu identisch waren.

Schon auf dem Weg von der Schule nach Hause – wir haben nämliche die ganze Mannschaft direkt von der Schule abgeholt – kamen die ersten Fragen nach der Schatzsuche. Und auch das Geburtstagskind selbst hat am Abend vorher danach gefragt. Eigentlich war es da schon klar, dass ich um die Schatzsuche nicht drum herum komme. Es war dann eigentlich auch sehr lustig und ein schöner Ausgleich für die Kids. Interessant zu beobachten war auch der unterschiedliche Fitnessstand der kleinen Quälgeister aber das ist ein anderes Thema.

Kurz nach Mitternacht: Ich bin runter gekommen, konnte ein wenig entspannen und die Feier meiner ältesten Tochter Revue passieren lassen. Es war ein schöner Tag, und obwohl man wundervoll vor Augen geführt bekommt, dass man selbst immer älter wird, möchte ich keine Stunde missen.