Wenn jeder seinen kleinen Beitrag leistet, können wir gemeinsam Großes vollbringen!

Von Wernerbremen

Quelle: www.kindercampus.de

Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte erzählen, die ich bei Christel Terwort gelesen habe und die so wunderbar ist, dass ich sie heute hier veröffentlichen möchte:
„Der Kolibri“

Es war einmal ein großer Fluss, an dessen Ufern sich ein riesiger Wald ausdehnte.

In diesem Wald lebten unzählige Tiere: Elefanten, Löwen, Vögel, Affen und noch viele mehr...

Doch eines Tages brach im Wald ein Feuer aus. Die Tiere hatten große Angst, dass ihre Wohnungen und Nistplätze zerstört werden könnten und waren verzweifelt.
Nur ein kleiner Kolibri ließ den Kopf nicht hängen, sondern flog eilig zum Fluss, holte einen Schnabel voll Wasser und ließ diesen kleinen Wassertropfen über den brennenden Wald fallen....

Die großen Tiere lachten ihn aus: Was wollte dieser kleine Kerl schon ausrichten?

Der Kolibri aber antwortete nur: "Ich leiste meinen Teil. Nun seid ihr dran!"


Ihr Lieben,

das ist eine ganz wunderbare Geschichte.
 
Natürlich kann der kleine einzelne Kolibri nichts Entscheidendes gegen das Feuer im Wald ausrichten.
Aber eines muss ebenso deutlich gesagt werden:

Durch Nichtstun ist in dieser Welt noch keine große Tat vollbracht worden!
Wir Menschen stehen angesichts des Leides, des Elends in der Welt oft da und fühlen uns hilflos, aber das brauchen wir nicht.

Wenn jeder von uns, jeder an dem Platz, an den er gestellt ist, anfängt, das „Feuer“ in dieser Welt zu löschen, dann werden wir gemeinsam großen Erfolg haben.
Was diese Welt braucht, sind keine Missmacher, keine Leute, die genau wissen, dass wir es ohnehin nicht schaffen, die uns einreden wollen, dass wir zum Nichtstun verdammt sind.

Was diese Welt braucht, sind Menschen, die wider jede Vernunft wie der kleine Kolibri sagen:

„Ich lasse mich nicht entmutigen!
Ich werde anderen Menschen Mut machen!
Ich werde mein Licht der Liebe in diese Welt hineintragen.
Ich werde anderen Menschen und mir Freude bereiten.
Diese Welt braucht unbeirrbare Mutmacher, diese Welt braucht froh- und mutmachende Hoffnungsträger, diese Welt braucht Leuchttürme der Liebe, diese Welt braucht Dich und mich.
Wenn wir so handeln und nicht entmutigen lassen, sorgen wir dafür, dass wir selbst glücklich werden und unser Leben erfüllt ist.
Ich wünsche Euch einen fröhlichen Nachmittag und grüße Euch herzlich aus Bremen

Euer fröhlicher Kolibri Werner

Quelle: Karin Heringshausen