Wenn es beisst und kratzt: Gemeinsam gegen hartnäckige Läuse

Wenn es beisst und kratzt: Gemeinsam gegen hartnäckige Läuse

Schülerinnen wehren sich

Wenn bei Kindern Kopfläuse entdeckt werden, kann man davon ausgehen, dass die Plagegeister längst auch schon andere befallen haben. Wenn die jeweilige Gruppe nicht auch gegen die Kopfläuse vorgeht, können alle Bemühungen vergebens bleiben. Deshalb muss man sofort die Lehrperson bzw. die Schule informieren, damit andere Eltern darauf hingewiesen werden können, ihre Kinder auch auf Kopfläuse zu untersuchen. Nur so kann eine weitere Verbreitung verhindert werden.

Geht man nicht mit vereinten Kräften gegen die Lausplage vor, so wird es schwierig, die hartnäckigen Viecher loszuwerden. Dies hat die Schulgemeinde Andwil-Arnegg (SG) erleben müssen, die seit ganzen elf Monaten unter den Läusen leidet. Zwei Mädchen haben nun das Zepter in die Hand genommen, und via Leserbrief zum Handeln aufgefordert: «Uns nerven die Läuse und wir wollen sie loswerden. Bitte kontrolliert eure Kinder regelmässig und behandelt sie, wenn nötig mit Laus-Shampoo. Es kann nur funktionieren, wenn alle Kinder lausfrei sind. Wenn nur eine Laus überlebt, beginnt die Plage von vorn.»

Wenn es beisst und kratzt: Gemeinsam gegen hartnäckige Läuse

Klein, aber hartnäckig

Was genau sind Kopfläuse?

Bei regem Kontakt zu anderen Kindern können sich die Läuse schnell in ganzen Schulklassen ausbreiten. Dabei schrecken sie auch vor sauberen, gepflegten Köpfen nicht zurück. Lebende Läuse sieht man selten, die ca. 0,3 – 0,8 mm grossen, weissen Eier (Nissen) dafür umso häufiger. Mithilfe eines sehr widerstandsfähigen Klebesekrets haften sie sich vorzugsweise am Haaransatz im Nacken und hinter den Ohren fest. Durch normale Haarwäsche und Kämmen wird man sie nicht los. Sie halten das 2000-fache ihres Körpergewichts an Zugkraft aus und überleben auch 40 – 45°C heisses Wasser. Schätzungen zufolge macht heute jedes dritte Kind mindestens einmal Bekanntschaft mit Kopfläusen.

Wie verbreiten sich Kopfläuse?

Läuse können nicht springen, hüpfen, fliegen oder schwimmen, d.h. sie können nur im direkten Kopfkontakt von einem Haarschopf zum anderen krabbeln, zum Beispiel wenn Kinder spielen und dabei ihre Köpfe zusammen stecken. Besonders betroffen sind Kindergarten- und Primarschulkinder sowie deren Familienangehörige. Kopfläuse überleben nur auf dem menschlichen Kopf und ernähren sich nur von menschlichem Blut. Ausgewachsene Kopfläuse sind ausserhalb des menschlichen Kopfes nicht überlebensfähig und können sich auch nicht vermehren. Es gibt deshalb ausserhalb des Kopfes (z.B. in Kissen oder Plüschtieren) keine “Läusenester”.

Wie behandelt man Kopfläuse?

Um Kopfläuse wieder los zu werden, kann eine “Dreifach-Strategie” verfolgt werden: Behandeln, Auskämmen und Vorsorgen. Als Anwendung zur Kopfläuse-Behandlung gibt es spezielle Laus-Schampoos, die das Haar von Nissen und Kopfläusen befreien. Während der Behandlung werden die Nissen mit einem Nissenkamm ausgekämmt. Um einen nächsten Befall möglichst zu verhindern, kann man die Haare mit Weidenrinden-Schampoo waschen.

Weitere Infos auch in verschiedenen Sprachen findet Ihr unter Schulärztlicher Dienst der Stadt Zürich. oder www.kopflaus.ch. Merkblätter mit Infos zur Behandlung von Kopfläusen gibt es unter folgenden Links:

  • Infoblatt Kofpläuse
  • Infoblatt Kopfläuse behandeln (mit Bildern)

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