Das Eltern sich Sorgen machen ist sicherlich eines der normalsten Dinge der Welt. Schließlich möchte man sein Kind schützen und dieser Schutzinstinkt setzt bei den werdenden Mamis schon während der Schwangerschaft ein. Das erste kleine Zittern kommt meistens schon beim Ultraschalltermin in der 12. SSW, wenn der Frauenarzt zum ersten Mal die kleinen Organen anschaut. Bei einem normalen Schwangerschafts-verlauf schwindet diese Angst bis zur 40. SSW immer mehr und wird bei einigen Frauen durch die Sorge vor der Geburt abgelöst. Auf Infoveranstaltungen erfahren Schwangere und ihre Partner, was bei einer Geburt alles passieren könnte und wie im Notfall darauf reagiert wird. Bei einigen Elternpaaren lösen solche Veranstaltungen echte Panik aus und gerade die Frauen haben in den letzten Schwangerschaftswochen oft Angstträume über die Geburt.
Sich sorgen machen ist normal!
Es ist ganz normal das werdende Mütter Angst vor der Geburt haben und auch wenn das Baby da ist, werden Eltern mit immer neuen Ängsten konfrontiert. Warum schreit das Baby soviel? Wieso kann ich nicht stillen? Warum hat mein Baby Blähungen, einen Ausschlag oder sonstige Krankheiten? Egal wie gut Eltern sich auf den eigenen Nachwuchs vorbereitet haben, werden sie garantiert mit dem Unerwartetem überrascht. Im Leben kann man sich eben nicht auf alles vorbereiten und Eltern sollten darauf achten, dass die Ängste nicht überhand nehmen. Wenn Eltern versuchen das eigene Kind vor allem zu beschützen müssen sie früher oder später versagen!
Eltern müssen offen über ihre Ängste reden!
Eltern sollten unbedingt offen über ihre Ängste miteinander reden. Auch Alleinerziehende brauchen eine vertraute Person, denen sie ihre eigenen Sorgen anvertrauen können. Denn nur durch das darüber Reden können Ängste wahrgenommen und abgebaut werden. Wird das nicht gemacht, steigern sich Eltern immer mehr in die Prävention des Babys rein. Im Extremfall geben Eltern das eigene Baby nicht mal den Großeltern auf den Arm, aus Angst diese könnten das Kind falsch halten oder es sogar fallen lassen. Ein Kind kann die Ängste der Eltern spühren und wird diese im schlechtesten Fall übernehmen und beginnen sich vor der Umwelt zu fürchten. Babys möchten aber von Anfang an die Welt entdecken und brauchen Eltern, die ihnen vertrauen schenken können!