Wenn du nur eine Sache diese Woche machst, dann…
…iss, was im Oktober Saison hat!
Jetzt, wo der Herbst vor der Tür steht, die Tage kürzer werden, die Porridge- und Teezeit beginnt und die Temperaturen sinken, sollten wir auch unseren Körper und unsere Ernährung auf diese Umstellung vorbereiten. Unsere Geschmacksnerven wollen unabhängig sowieso lieber warme und wohltuende Lebensmittel, so genanntes „comfort food“. Allerdings nur, weil wir uns nach anderen, wärmeren Gerichten sehnen, wenn das Wetter abkühlt, bedeutet dies nicht, dass unsere Ernährung weniger gesund sein muss.
Der Oktober ist der perfekte Zeitpunkt, um einen Anstoß für deine Ernährungsgewohnheiten und saisonales Essen zu geben, denn in kaum einem anderen Monat gibt es so viel leckeres Obst und Gemüse. Durch moderne Technik werden wir beim Einkauf oft dazu verleitet, Lebensmittel zu kaufen, die aus anderen Ländern zu uns transportiert werden, weil sie bei uns nicht mehr oder noch nicht wieder wachsen. Man sollte aber nicht vergessen, dass frische Lebensmittel die besten sind und je weniger Zeit, das Obst und Gemüse zwischen der Ernte und dem Erreichen unsere Gabel verbracht haben, umso besser!
Daher habe ich hier ein paar meiner Lieblings-Oktober-Lebensmittel aufgelistet:
Fenchel
Man glaubt es kaum, aber die Fenchelknolle schmeckt sowohl roh als auch gekocht und ist durch die ätherischen Öle auch als Rohkost gut bekömmlich. Ich mag ihn roh, wenn klein geschnitten im Salat oder einfach als Knabberei. Besonders gut schmeckt er kombiniert mit Nüssen!
Aber auch gedünstet oder gebacken ist dieses Gemüse total lecker und lässt sich besonders gut mit Tomaten, Paprika und Oliven kombinieren. Nicht zu vergessen außerdem der leckere Fenchel-Tee!
Fenchel solltest du möglichst frisch essen, er hält sich im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch gewickelt aber etwa ein bis zwei Wochen. Du kannst Fenchel sogar einfrieren, kurz blanchiert oder roh.
Chinakohl
Der Chinakohl besitzt, im Gegensatz zu anderen Kohlarten, keinen Strunk. Dadurch kann dieses knackige Allroundtalent geschmort, gedünstet oder als Salat (etwas durchziehen lassen) zubereitet werden.
Ich mag diese Konsistenz besonders gerne in bunten Gemüsepfannen oder in diesem Gericht: Crunchy Gado Gado.
Achte beim Einkauf darauf, dass die Blätter dicht und geschlossen sind und keine matschigen Stellen vorhanden sind. Lagere ihn kühl, wodurch er sich eine Woche und sogar länger halten kann. Du kannst Chinakohl auch nach und nach essen, packe ihn nur immer wieder locker in Frischhaltefolie ein.
Zucchini
Für Zucchini gilt, je frischer desto besser. Ich verwende ihn meist als Ersatz für Pasta in Form von Zucchetti oder brate die Zucchinischeiben einfach in Kokosöl an. Rezept-Ideen findest du hier.
Durch den geringen Eigengeschmack ist es eins der einfachsten Gemüsesorten unter das Essen zu mischen, um den Gemüseanteil zu erhöhen. Durch den hohen Ballaststoff-, Vitamin C-, Kalium- und Mangananteil sind Zucchinis auch noch super gesund.
Übrigens gilt, je kleiner, desto feinwürziger. Gelbe, lind- und dunkelgrüne Zucchini unterscheiden sich nur in der Farbe, nicht im Geschmack. Zucchini sollten immer fest, mit makelloser Haut und frischem Stielansatz sein!
Frische Zucchinis halten sich in einer Plastiktüte im Gemüsefach ein bis zwei Wochen, altern aber schneller in der Nachbarschaft von Obst oder Tomaten, daher immer separat legen.
Blumenkohl
Blumenkohl sollte beim Kauf angenehm duften und sollte keine verwelkten oder dunklen Stellen aufweisen. Kleine, junge Blätter kann man sogar mit garen, z. B. im Blumenkohlcurry.
Versuche Blumenkohl nie lange zu lagern und packe ihn locker in Folie oder in eine Tüte. Also mach lieber gleich leckeres carb-free Blumenkohl-Püree oder eine saftige Blumenkohlpizza.
Feigen
Frische Feigen eignen sich auch hervorragend, um deinen Speisen extra Süße hinzu zu fügen, denn sie sind eine gesunde Quelle für natürlichen Zucker. So sind sie meine perfekte Begleitung für grüne Salate, Joghurt, Porridge oder auch in Smoothies.
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