Wenn Du nicht tust wie ich will, dann entziehe ich dir meine Aufmerksamkeit

Ich möchte heute noch einmal auf ein Thema zu sprechen kommen, dass ich als einen der größten Irrtümer im Bereich der Seelenliebe sehe.

Dich von dem geliebten Menschen abzuwenden, weil er nicht auf dich zukommt.

Hierbei verletzt Du nicht nur ihn, sondern viel mehr dich.

Du bestrafst Dich damit selbst, wenn Du ihn/sie auf ein Abstellgleis schiebst und dich zurückziehst.

So hat man in früheren Zeiten Kinder bestraft, die nicht gehorsam waren, mit Liebesentzug und dem Wegnehmen der Aufmerksamkeit.

Genau dies sind nun oftmals, die Menschen, die heute nach Aufmerksamkeit und Zuwendung suchen und vom Gegenüber Zuwendung, Aufmerksamkeit und Liebe fordern.

Im Unterbewusstsein ist es noch sehr lebendig, dass man früher mit Liebesentzug oder anderem bestraft wurde, wenn man nicht so funktionierte, wie es gefordert wurde.

Man wird geliebt, wenn man folgt und so ist, wie es gewünscht wird. Das eigene Selbst und die Sehnsucht, nach Zuwendung und Aufmerksamkeit, wird unterdrückt.

Es war belastend, in der Kindheit, traurig und schmerzhaft, nicht beachtet oder mit Aufmerksamkeitsentzug „bestraft" zu werden.

Und genau dies tut man nun dem Gegenüber an. Er/sie macht nicht, wie Du es dir wünschst, also entziehe ihm deine Zuwendung, ignoriere und bestrafe ihn damit, dass Du dich von ihm abwendest.

Genau hier möchte ich dich bitten, denke einmal an die Kindheit/Jugend zurück, an Situationen, in denen man dich nicht beachtet hatte, nur damit Du tust und reagierst, wie andere es von dir wünschen.

Wie hast Du dich gefühlt?

Was ging dabei in dir vor sich?

Hat es dich geschmerzt?

Hat es dich verletzt?

Hast Du dich dabei frei gefühlt oder geliebt?

Was geht in dir vor sich, wenn Du an solche zurückliegenden Situationen denkst?

Fühlst Du dich schlecht dabei, spürst Du wieder, was dies alles in dir bewirkt hatte?

Fühlst Du den seelischen Schmerz von damals wieder?

Fühlst Du wieder dein Unverständnis und die Frage in dir, was Du denn falsch gemacht hast, was an dir nicht stimmt.

Fragst Du dich wieder, ob Du falsch bist, weil man dich nicht beachtet?

Fühlst Du dich ungeliebt und schlecht?

JA?

Prima!!!

Dann verstehst Du vielleicht, was ich mich mit meinem Text heute sagen möchte.

Der „Ratschlag", den anderen zu ignorieren, ihn abzuschieben, ihn mit dem Entzug deiner Aufmerksamkeit zu „bestrafen", hat nichts mit Liebe zu tun.

Absolut nichts!

Ich denke mehr muss ich dazu nicht schreiben.

© Erika Flickinger


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