Wenn man Helmut Mühlbacher auf seinem Bauernhof besucht,
kann man dort sogar eine Heukönigin treffen!
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Aljoscha Gottheis erzählen:
„Die vier Feen“
„Vor langer, langer Zeit lebte im alten Orient ein König mit seiner Gemahlin.
Eines Tages lud das Königspaar zu einer großen Feierlichkeit ein.
Ein neuer Prinz war geboren worden und sollte getauft werden.
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Unter den geladenen Gästen waren auch drei Feen.Die erste versprach dem neugeborenen Prinzen, dass er seine große Liebe finden würde.
Die zweite versprach ihm so viel Gold, dass er tun könne, was immer er wolle.
Die dritte versprach ihm makellose Schönheit.
Aber plötzlich tauchte uneingeladen auch eine böse Fee auf.
Dies war wütend darüber, dass sie nicht eingeladen worden war, und deshalb sprach sie einen Fluch über den Prinzen aus:
„Da Du schon alles hast und besitzt, schenke ich Dir das Talent für alles, was Du gerne tun möchtest!“
Der Prinz wurde erwachsen. Er war schon, reich und fand auch seine große Liebe.
Aber glücklich war er nicht.
Denn er interessierte sich auch für alles andere.
Er war ein ausgezeichneter Maler, Sportler, Mathematiker und Philosoph, doch er schaffte es nie, eine Aufgabe wirklich zu beenden, weil er sich immer wieder schon für etwas Neues interessierte.“
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,Neulich traf ich eine alte Bekannte und sie sagte zu mir:„Werner, ich habe noch so viele Ziele, die ich erreichen möchte!“Eigentlich ist das etwas Wunderbares, wenn ein Mensch Ziele hat, wenn seine Tage nicht einfach nur so dahinplätschern, sondern auf ein Ziele ausgerichtet sind.
Aber darin steckt auch eine große Gefahr, wenn wir viele Ziele erreichen wollen.
Ich denke da ganz praktisch, wenn ich z.B. eine Reise nach Rom machen möchte, aber auch eine Reise nach Paris und London, dann muss ich mich entscheiden, welches Ziel ich zuerst ansteuern möchte, denn gleichzeitig kann ich diese drei Städte nun einmal nicht ansteuern.
Ich habe schon zahlreiche Menschen kennengelernt, denen es wie dem Prinzen in unserer heutigen Geschichte erging: Diese Menschen hatten zahlreiche Ziele, aber sie konnten sich nicht für ein Ziel entscheiden und so erreichten sie gar kein Ziel.
Ich habe schon zahlreiche Menschen kennengelernt, denen es wie dem Prinzen in unserer heutigen Geschichte erging. Diese Menschen hatten große Talente, sie hätten große Ziele erreichen können, aber weil sie sich nicht auf ein Ziel konzentrierten, wurden sie in keiner Sache Meister!
Wenn wir zahlreiche Ziele haben, die wir erreichen wollen, dann sollten wir uns einen Zettel zur Hand nehmen und in einer ruhigen Stunde einmal alle Ziele aufschreiben, die uns wichtig sind und die wir gerne erreichen wollen.
Wenn wir das getan haben, sollten wir uns ernsthaft fragen, ob das auch alles Ziele sind, die WIR erreichen wollen, oder ob da auch Ziele dabei sind, von denen andere meinen, dass wir sie erreichen sollten. Wir sollten nur solche Ziele ansteuern, die wirklich unserem eigenen Wollen entspringen.Denn nur dann verfügen wir über die nötige Kraft für den Weg zum Ziel.
Anschließend sollten wir die Ziele, die wir gerne erreichen wollen, danach einteilen, welches Ziel wir zuerst, welche Ziel wir als zweites, als drittes und so weiter erreichen wollen.
Ist die Rangfolge geklärt, sollten wir einen Plan machen, wie wir das erste Ziel erreichen wollen.
Wenn ich eine Reise mit dem Auto nach Rom plane, dann besorge ich mir Straßenkarten, überlege ich mir, wo ich unterwegs Rast machen und übernachten kann und wie viel Zeit ich für die Reise nach Rom benötige. Dann packe ich meine Koffer, nehme meinen Reisepass und genügend Geld mit und mache mich auf den Weg.
Das, was bei einer solchen Reise selbstverständlich ist, gilt auch für das Erreichen eines großen Ziels.
Ohne Plan, ohne Vorbereitung werden wir unser Ziel nicht erreichen.
Und wenn wir uns dann auf den Weg zu unserem Ziel machen, dann sollten wir und auf dem Weg dorthin nicht entmutigen lassen, dann sollten wir mutig voranschreiten, bis wir unser Ziel erreicht haben.
Wenn ich mich auf der Reise mit dem Auto nach Rom befinde, dann lasse ich mich ja auch nicht entmutigen, nur weil mir jemand erzählt, dass es in Rom häufig regnet.
Quelle: Jürgen Tesch
Ihr Lieben,jeder Einzelnen, jedem Einzelnen von Euch wünsche ich von ganzem Herzen, dass Ihr Eure Ziele erreicht und dass wir glücklich werdet. Glücklich werdet Ihr aber nur dann, wenn Ihr Euch für ein Ziel entscheidet, wenn Ihr Euch auf den Weg macht und niemals aufgebt.
Ich wünsche Euch ein schattiges Plätzchen zu Pfingsten und grüße Euch ganz herzlich aus dem heißen Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Jürgen Tesch