Den Hochzeitstag stellt sich jede Frau mindestens tausend Mal vor. Noch ein paar mal mehr, wenn sie bereits verlobt ist und mitten in den Hochzeitsvorbereitungen steckt. Und vermutlich fängt der Traum an dem Punkt an, an dem die wunderschöne Braut aus dem Auto steigt oder die Kirche betritt und die freudige Menge zu jubeln beginnt. Der Bräutigam hat vor Faszination natürlich schon Freudentränen in den Augen und dann, als frisch getrautes Paar verlässt man die Kirche, alle klatschen, werfen Reis, die Sonne scheint … oder etwa nicht??
Das will vermutlich keine Braut hören, doch leider ist auch eine Sommerhochzeit meist keine Garantie dafür, dass die Sonne scheint und es weder zu warm, noch zu kalt ist. Leider. Wenn man mal an die letzten Jahre zurückdenkt, wird man schnell feststellen, dass die perfekten Sonnentage nicht allzu häufig waren. Auch dieses Jahr, vermute ich, hatten wir die besten Tage bereits im März gehabt …
Aber auch wenn es tatsächlich regnen sollte, muss Frau nicht gleich die Hochzeit absagen. Es braucht jedoch ein, zwei Notfallpläne, um alle Programmpunkte durchführen zu können.
Das Styling
Da sitzt man am Hochzeitstag stundenlang beim Friseur, bezahlt viel Geld und auf dem Weg zur Kirche soll alles für die Katz gewesen sein? Da darf ein Regenschirm wirklich nicht fehlen! Oder ein ganzes Regencapé? Naja Vorsicht ist ja die Mutter der Porzellankiste…
Und das wasserfeste Make-up versteht sich ja von allein, die ein oder andere Freudenträne wird wohl unweigerlich fließen.
Das Shooting
Die größte Sorge bei einer Hochzeit im Regen werden vermutlich bei dem Gedanken an die Fotos aufkommen. Was gibt es schöneres, als Fotos vom strahlenden Brautpaar an einem See, am Meer, auf freiem Feld oder einfach vor der Kirche? Man sollte vorgesorgt haben, damit die übersensible Braut nicht zu Heulen anfängt. Es gibt tolle Regenschirme für zwei Personen, damit bei den romantischen Regenfotos auch niemand nass wird, naja … außer der Fotograf.
Neben dem Regenschirm gibt es natürlich noch die allseits beliebten Gummistiefel! In vielen bunten Farben geben sie einen tollen Kontrast zum meist weißen Brautkleid.
Die Alternative zu Regenfotos wäre ein Fotostudio oder zumindest ein dafür hergerichteter Raum, der sich in der Nähe der Location befindet.
Und wer sich absolut nicht mit Fotos im Regen abfinden möchte, der hat noch die Möglichkeit, ein After-Wedding-Shooting zu machen. Das hat den Vorteil, dass am Hochzeitstag viel mehr Zeit bleibt und man sich nicht soo viele Gedanken um das Wetter machen braucht. Den Termin für ein After-Wedding-Shooting könnte man auch noch beliebig verschieben, sollte das Wetter nicht stimmen.
Die übrige Planung
Nicht nur bei den Hochzeitsfotos ist Regen unpassend. An der frischen Luft ist man eben des öfteren. Beim Verlassen der Kirche, bei den Fotos, für eventuelle Hochzeitsspiele, Raucherpausen etc. Für den Fall sollte unbedingt an Pavillons, große Schirme oder ähnliches gedacht werden. Für jede Aktivität im Freien sollte es einen guten Alternativplan geben.
Und am Ende zählt nur ein Satz, den man an dem Tag wohl ein oder zwei … oder vierhundert Mal hören wird: Regen bringt Segen!
Bildnachweis: http://www.pinterest.com/pin/106538347406778250/