"Um Gottes Willen, lass mich gehen oder sterben. Ich will das alles nicht mehr sehen, hören, spüren... Es schmerzt und ich habe es leid! All' diese Gefühle zerreisen mich. Kein Tag, keine Stunde vergeht ohne erneute Tränen. Es zerreist mir mein Herz und ich will nicht mehr. Ich kann nichts mehr tun. Weder für dich oder sonst wen. Ich will einfach nur noch gehen und diese schreckliche Welt verlassen. Dieses Leben ist einfach nicht mehr lebenswert! Wieso hast du mir das nur angetan?" Er schaute in ihre von den ganzen Tränen rot angelaufenen Augen. Es zerriss auch ihm sein Herz sie so vor sich zu sehen, doch er wusste nicht was er tun konnte. Er konnte sie nicht gehen lassen, denn vor den Toren lag der sichere Tod. Doch hier bei ihm sehnte sie sich nichts mehr herbei als ihr Ende. Er ging einen Schritt näher auf sie zu und legte seine Hände auf ihre zarten Schultern, die von einem dünnen seidigen Stoff umhüllt waren. Tief schaute er in ihre Augen und durchsuchte sie nach einer Antwort, doch er fand sie nicht. Sie verharrten einige Minuten in dieser Position und er konnte spüren, wie sie unter seiner Berührung zitterte und ihre Tränen zurückhielt. Sie schaute ihn ebenfalls an und wartete seine Entscheidung ab. Wie sehr wünschte sie sich, dass er sie entweder gehen ließe oder ihr sein Schwert in die Brust rammen würde. Es war ihr Gleich für was er sich entscheiden würde. Sie hoffte nur, dass er sich für ein Ende entscheiden würde und das unvermeidliche nicht noch länger in eine unendliche Qual hinauszögerte. Der Tod wartete auf sie beide und sie hoffte auf eine schnelle Zusammenkunft mit dem Todesengel, dessen Anwesenheit sie schon seit Tagen spüren konnte. Er konnte sie nicht länger anschauen. Seine Hände lösten sich von ihren Schultern und er drehte sich gegen die dunkle, feuchte Wand der Höhle, die in den letzten Wochen ihr Heim gewesen war. Er schloss seine Augen, um nicht selbst in Tränen auszubrechen, während Lorien von ihren Gefühlen zu Boden geschlagen wurde. follow
wenn die Hoffnung stirbt
Autor des Artikels : spuerbar
"Um Gottes Willen, lass mich gehen oder sterben. Ich will das alles nicht mehr sehen, hören, spüren... Es schmerzt und ich habe es leid! All' diese Gefühle zerreisen mich. Kein Tag, keine Stunde vergeht ohne erneute Tränen. Es zerreist mir mein Herz und ich will nicht mehr. Ich kann nichts mehr tun. Weder für dich oder sonst wen. Ich will einfach nur noch gehen und diese schreckliche Welt verlassen. Dieses Leben ist einfach nicht mehr lebenswert! Wieso hast du mir das nur angetan?" Er schaute in ihre von den ganzen Tränen rot angelaufenen Augen. Es zerriss auch ihm sein Herz sie so vor sich zu sehen, doch er wusste nicht was er tun konnte. Er konnte sie nicht gehen lassen, denn vor den Toren lag der sichere Tod. Doch hier bei ihm sehnte sie sich nichts mehr herbei als ihr Ende. Er ging einen Schritt näher auf sie zu und legte seine Hände auf ihre zarten Schultern, die von einem dünnen seidigen Stoff umhüllt waren. Tief schaute er in ihre Augen und durchsuchte sie nach einer Antwort, doch er fand sie nicht. Sie verharrten einige Minuten in dieser Position und er konnte spüren, wie sie unter seiner Berührung zitterte und ihre Tränen zurückhielt. Sie schaute ihn ebenfalls an und wartete seine Entscheidung ab. Wie sehr wünschte sie sich, dass er sie entweder gehen ließe oder ihr sein Schwert in die Brust rammen würde. Es war ihr Gleich für was er sich entscheiden würde. Sie hoffte nur, dass er sich für ein Ende entscheiden würde und das unvermeidliche nicht noch länger in eine unendliche Qual hinauszögerte. Der Tod wartete auf sie beide und sie hoffte auf eine schnelle Zusammenkunft mit dem Todesengel, dessen Anwesenheit sie schon seit Tagen spüren konnte. Er konnte sie nicht länger anschauen. Seine Hände lösten sich von ihren Schultern und er drehte sich gegen die dunkle, feuchte Wand der Höhle, die in den letzten Wochen ihr Heim gewesen war. Er schloss seine Augen, um nicht selbst in Tränen auszubrechen, während Lorien von ihren Gefühlen zu Boden geschlagen wurde. follow