WENN DIE BLICKE NOCH TAUMELN

Von Lyraparis
der Morgen tapst
in den Pantoffeln
tänzelnd im Gold
tastet er sich in die Laken

wenn die Blicke 
noch taumeln
und der Tag von 
Leichtem träumt

atme ich auf
Stelzen über die
Stille hinweg
© Lyra

Besprenkelt von Licht aufwachen, sich kaum regen, langsam räkeln, lauschen: der Morgen raschelt. Es beginnt, im Kopf zu wispern. Der Tag ist noch ganz leise, noch ganz leicht.
Er wärmt sich in den Goldflecken dort an der Zimmerwand.
In den Mustern aus Licht flimmert es.
Was war gestern? Ist nicht mehr dran zu denken.
Der Morgen ist schwerelos und still.
Guten Morgen...