Wenn die Bierleitung gefriert

Von Wanderwidmer

Das Sigristenhaus auf seiner Homepage. (Screenshot)

Ich versprach vor einiger Zeit einen Eintrag zum Sigristenhaus, dem Dorfrestaurant von Illgau SZ. Hier ein paar Dinge, die es besonders machen:
  • Man kann Schnupperstunden buchen für chlefälä, zitherä, träntnä, Tubaksäckli büetzä.
  • Der dorfeigene Fakir Rodani, eigentlich Beat Bürgler, der im Winter auch als Schneeschuhtour-Führer agiert, ist ein Freund des Hauses.
  • Im Sommer kommen bisweilen Busse mit amerikanischen Touristen. Die Einheimischen zeigen dann an sogenannten "Ami-Abenden", was sie folkloremässig draufhaben.
  • Ein deutsches Ehepaar verbrachte hier schon über 30 Mal seine Sommerferien. Es feierte mit Kindern und Enkeln auch seine goldene Hochzeit im Sigristenhaus.
  • In sehr kalten Wintern froren im Keller des Restaurants die Leitungen ein. Nicht nur die fürs Wasser, sondern auch die Bierleitung. 
  • Erbaut wurde das «Sigristenhaus» im Jahr 1774 als Pfrundhaus. Schon früh wurde das heute denkmalgeschützte Haus zum Treffpunkt, wo man sich austauschen konnte. Daher  wurde 1907 das erste Telefon der Gemeinde Illgau im «Sigristenhaus» installiert.