Als hätte ich es in diesem Jahr gewusst. Irgendetwas zog mich schon ganz zeitig im Frühjahr auf die Tartanbahn. Intervalle und Tempodauerläufe standen im Fokus. Zwar konnte ich noch nicht so recht an meine 10km Form vor einigen Jahren anschließen, aber da hatte ich noch nicht Triathlon im Kopf. Auf jeden Fall kam die Nike Challenge #FindYourFast wie gerufen, um auch in kleinen Motivationstiefs an den Tempoeinheiten festzuhalten. Bereits in der Arena Berlin ging es ganz schön zur Sache. Ein wenig schneller wurde es anschließend in Hamburg auf der Bahn. Pacemaker machten uns nun mit dem neuen Zoom Elite 8 an den Füßen in München ordentlich Beine!
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Mittlerweile besteht die Zoom Kollektion aus fünf Modellen, die unterschiedlichen Läufern zu einem angenehmen und schnellen Laufgefühl verhelfen sollen. Die Neutralen unter den Zoom Schuhen sind der Air Zoom Pegasus 32 und Air Zoom Vomero 10, während der Air Zoom Odyssey, für alle geeignet ist, die sich einen stabilen aber dennoch dynamischen Laufschuh wünschen. Eine Pronationsstütze bietet der Air Zoom Structure 19. Der leichtesten aus dieser Kategorie ist der Air Zoom Elite 8, der recht dynamisch im Vergleich zu den anderen Modellen wirkt. Trotz seiner geringen Sprengung von 8mm eignet er sich sowohl als Wettkampf- wie auch als Trainingsschuh. Für mich ist er dennoch eher für längere Dauerläufe geeignet.
Zusammen mit den Pacern und Leichtathleten waren wir eine ziemlich große Gruppe mit der es sehr viel Spaß gemacht hat, den Schweiß fließen zu lassen. Wir bildeten kleine Teams und nach und nach wurde jeder Läufer auf seine Meile geschickt. Dank einer Vielzahl flackernder Lichter erstrahlte die BMW Welt und wir kamen uns ein wenig wie auf einer Rennstrecke vor. Perfekt, um an der Geschwindigkeit seiner schnellsten Meile zu arbeiten. Fahrbahnmarkierungen und Leitplanken zeigten uns den Weg. Auf dem 160m langen Rundkurs mitten im Sommer war nicht nur Schnelligkeit sondern auch ordentlich Durchhaltevermögen und eine große Portion mentale Stärke gefragt. Eine Meile läuft sich in freier Natur wesentlich einfacher als auf zehn Runden verteilt. Dennoch kam dabei der Spaß und die Freude nicht zu kurz. Denn sowohl die Pacer, wie auch die Profis Arne Gabius, Christina Hering, Alexandra Burghardt und Patrick Zwicker legten sich ins Zeug und feuerten uns an.
Ich hatte das Vergnügen mit Christina und Alexandra meine Runden zu drehen. Beide wissen, was Schnelligkeit heißt, holte sich doch Christina vor kurzem bei der U-23 Europameisterschaft über 800m Bronze, während sich Alexandra Gold und Silber über die 100 m Staffel und Einzel sicherte. Während ich versuchte, nicht vorn über zu kippen, schwebten sie an meiner Seite und zählten die Runden für mich. Während mir immer noch die Oberschenkel von einem spontanen Halbmarathon mit einigen Höhenmetern im Harz mit anderen Laufbloggern glühten, schien die Meile für die Pacer gar nichts zu sein. Runde für Runde musste ich mich mehr zusammenreißen dran zu bleiben. Die Wärme auf der Bahn machte das Laufen nicht einfacher. Ich tropfte.
Verschwitzt und mit glühenden Füßen wurden noch einige Erinnerungsfotos gemacht, bevor wir mitten in der Nacht quer durch den Olympiapark bei Sprühregen, der wie die ersehnte Dusche wirkte, ausliefen.
Für noch mehr Motivation und blendende Unterhaltung sorgte Jan Fitschen, der kurzweilig durch den Abend führte. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, noch einmal mit Marathonläufer Arne Gabius über seine nächsten Ziele zu sprechen. Um die 260km läuft er momentan pro Woche. Er konzentriert sich ganz auf das Training für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften, die in einem Monat in Peking stattfinden werden. Die Daumen sind auf jeden Fall schon einmal gedrückt! Anschließend soll es für ihn auf Rekordjagd gehen. Denn Arne strebt einen neuen deutschen Marathon-Rekord in Frankfurt an.
Bis zum 30. August, dem schnellsten Tag des Jahres ist es nicht mehr lang. Wer es wirklich ernst meint mit dem schnellen Laufen, sollte sich dringend motivieren lassen und loslegen. Die bis dahin über die Nike Running App hochgeladenen Meilen werden zusammengezählt. Nike spendet anschließend bis zu 100.000$ an eine gemeinnützige Organisation, die weltweit Kinder zu mehr Bewegung verhilft. Ich habe gehört, dass nun selbst die LOONEY TUNES mitmachen! Die Frage ist, bin ich eher Hasi, Tweety, Daffy oder Road Runner? Mehr Informationen und einen passenden Trainingsplan findet ihr auf der Seite: Find Your Fast Challenge.
Danke an Nike für die Motivation, für’s durch die Halle treiben und schwitzen lassen.
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Alle Bilder, die ich hier veröffentlicht habe, sind Momentaufnahmen und sind spontan während meiner Aktivitäten an diesem Abend entstanden. Alle Rechte an diesen Bildern liegen bei mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich. Ich lasse mich auch nicht in meiner eigenen Meinung zur Qualität von Produkten oder der Durchführung von Veranstaltungen beeinflussen, sondern bemühe mich, meinen Lesern einen völlig unabhängigen Blick des Erlebten zu schenken. Ich hoffe, es ist mir auch hier wieder gelungen.
P.S. Der FR920xt leistet natürlich auch indoor gute Arbeit und mit dem neuen Nike Zoom Elite 8 kann man schnell unterwegs sein. Die 3/4 Tights war definitiv ein Ticken zu viel des Guten, aber ich liege ja sowieso gern mal daneben mit meiner Kleiderwahl. Das Dry Fit Knit Tank war zumindest oben herum luftig genug.