Wenn der Papa Elternzeit hat

Von Dsungare
Der Frosch ist 2 Jahre und 3 Monate und 1  Woche und 6 Tage alt

Das Äffchen ist 3 Monate und 1 Woche und 4 Tage alt

Seit dem 13. September hat der Papa von Tom und Paul Elternzeit. Bei Tom war das damals nicht möglich gewesen bzw. was heißt möglich, möglich schon, aber eben doch nicht so umsetzbar, wie es eigentlich hätte sein sollen. Umso mehr hatte ich mich dieses Mal gefreut, dass mein Mann die 2 Monate in Anspruch nahm. Einen Monat dieses Jahr, den nächsten Monat Richtung 1. Geburtstag vom Äffchen.

Die Elternzeit kam auch wirklich sehr passend, das Äffchen schubte wieder, was das Zeug hielt. War speziell tagsüber schlaflos und natürlich immer dann wach, wenn es Zeit war den Frosch ins Bett zu bringen. Da reichen zwei Hände nicht und die helfenden Hände der einen Oma sind zeitgleich in Kur gefahren.
 
Daher ist es hier auf dem Blog auch etwas ruhiger geworden. Wir unternehmen viel zusammen und es werden Dinge erledigt, welche die letzten 4 Jahre Abendschule meines Mannes auf der Strecke blieben. So langweiliges, aber ab und an notwendiges Zeug wie Keller aufräumen...

Zu unseren Unternehmungen gehörte unter anderem ein Besuch im Sealife. Da wir unter der Woche, gleich morgens, loszogen, war noch richtig schön leer und wir hatten die langen, schmalen Gänge für uns. Wir hatten nämlich den Kinderwagen dabei und bei vollem Haus, hätten wir wohl wieder umdrehen können.

Der Frosch hatte aber furchtbar viel Spaß und fand die Fische sehr spannend. Er durfte einen Seeigel berühren und ganz vorsichtig eine Anemone streicheln.

Heute war Kürbis aushöhlen angesagt. Der Frosch war schon ganz aufgeregt und gespannt. Er hatte bisher noch keinen Kürbis in natura gesehen und meinte beim Aushöhlen mehrmals: "Guck mal, der ist orange angemalt."

Er hatte viel Freude am Fruchtfleisch entfernen und stand später stolz wie Otto für ein Portrait neben seinem Kürbis. "Morgen machen wir noch einen Kürbis."


Den Schub des Äffchens erkläre ich ganz, ganz vorsichtig für beendet. Heute war absoluter Schlaftag - so hatte er den Schub auch eingeläutet - und seit gestern Abend quatscht er uns (wieder) die Ohren weg und ist unübertrefflich fröhlich und grinst. Gewachsen ist er auch schon wieder, so einfach über Nacht.