2002 fand der Politologe Larry Bartels in seiner bahnbrechenden Studie heraus, dass sich Menschen in ihren Ansichten dramatisch von ihren Anschauungen leiten lassen und dass Fakten einen überzeugten Parteigänger nicht umstimmen können, sondern eher in seiner Ansicht bestärken – die “truth-feedback”. Er untersuchte das anhand der Einstellung von den Democrats zuneigenden Personen, die 1988 nach ökonomischen Fakten befragt wurden und schlicht verleugneten, dass Inflation und Arbeitslosigkeit gesunken waren – weil sie damit Ronald Reagan’s Programm als funktionierend anerkennen müssten. Doch eine neue Studie ergänzt diese Ergebnis um eine weitere wichtige Erkenntnis: die Leute glauben gar nicht, was sie sagen.
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