Wenn der Körper zickt

Von Bine

Irgendwie komme ich heute nicht so recht aus dem Quark. Ich hin hundemüde, muffelig und antriebslos. Kurz gesagt, monatlicher Besuch. Seit der Geburt hat sich mein Körper nicht nur von Außen verändert. Sondern auch von Innen. Mit den äußeren Veränderungen komme ich inzwischen ganz gut klar. Erstens gehe ich auf die 34 zu, und Zweitens ist nach einer Entbindung nicht mehr alles so straff.

Doch einige Macken haben sich eingestellt, die mir ziemlich zu schaffen machen. Ich und PMS? Kannte ich bis zur Geburt nicht. Jetzt bin ich einige Tage vor der Periode mies gelaunt, mein Rücken schmerzt und ich will Schoki Schoki Schoki.
Außerdem sind die Hitzewallungen geblieben. Das erste Jahr war die Hölle. Ich musste mich täglich mehrfach umziehen und duschen. Ständig lief der Schweiß. Ich fühlte mich unwohl und es war mir peinlich. Alle möglichen Ärzte habe ich konsultiert. Meine Schilddrüse ist perfekt eingestellt, die Hormone stimmen soweit und Allergien habe ich auch nicht entwickelt. Ich habe Spezialdeos und Tees ausprobiert. Auf Alkohol und Koffein verzichtet und nur noch reine Baumwolle getragen. In den letzten Monaten wurde es besser, aber vollkommen weg ist es nicht. Jetzt plagt es mich hauptsächlich einige Tage vor der Periode. Wenn es so bleibt, kann ich zwar damit leben, aber es macht mich immer wieder trübselig, denn es schränkt furchtbar ein, wenn man permanent denkt, von innen heraus zu verglühen und dass die Kleidung durch ist. Kein schönes Thema. Aber vielleicht gibt es Leidensgenossinnen, die mir Hoffnung machen können, dass es irgendwann vollkommen verschwindet.

Tja, im Moment ist es wieder so weit und ich bin grummelig und abgehalftert. Zum Glück geht der Spuk nach einigen Tagen vorüber und ich fühle mich über Nacht wie ausgewechselt. Das ist das faszinierende daran. Vorher absolut down und dann wieder on top, als wäre Nichts gewesen. So sind Hormone, meinte mein Arzt. Der Hormonspiegel ist zwar in Ordnung, was aber nicht heißt, dass ich im Laufe des Zyklus nicht darunter leiden kann. Aber für eine medikamentöse Behandlung sind keine Indikatoren vorhanden. Da es schon wesentlich besser geworden ist, habe ich die Hoffnung, dass es sich noch einmal verliert.

Gibt es unter euch welche, die das auch erlebt haben und mir Hoffnung machen können? Oder habt ihr noch ein Wundermittelchen parat? Wie war es nach einer weiteren Schwangerschaft? Das würde mich wirklich interessieren?

Ich esse jetzt mal nen Keks :-)

LG Bine