schliesslich erwartete ich den mittwoch ungeduldig, da wir uns nach elmers arbeit endlich auf den weg richtung strand, nach santa teresa machten. unser freund dan, der uns vor kurzem noch im kalten new york unterkunft zur verfügung stellte, erwartete uns samt freundin an diesem ort in guanacaste. den donnerstag und freitag verbrachten wir dann zusammen in der sonne. wieder einmal mehr kam ich in den genuss der ruhe und wärme. das meer rauschte vor sich hin, die sonne prasselte mit voller kraft auf mich herunter und wärmte meine haut und seele.
und so erlebte ich meine erste heirat hier in costa rica. ich war echt gespannt, welche traditionen die ticos pflegen. der erste und ja eigentlich wichtigste teil, war die zeremonie in der kirche. ich war von der unpersönlichkeit dieser eher trockenen und emotionslosen zeremonie ziemlich erstaunt. vielleicht lag dieser eindruck auch an dem fakt, dass ich den pfarrer praktisch nicht verstehen konnte. doch später stellte sich heraus, dass dies nicht an meinen unzureichenden sprachkenntnissen lag, sondern am pfarrer selbst, der von den ticos nicht einmal verstanden wurde :-)
nach der kirche dann die hochzeitsfeier. für uns jungen anwesenden ehrlich gesagt der viel spannendere teil. die kurze zusammenfassung dieser feier: ununterbrochen fliessender likor. unglaublich die menge an alkohol, die an diesem abend konsumiert wurde. kurz nach ankunft im festsaal, wurde uns wein und ein kleiner apperetiv angeboten. darauf folgte champaner, schliesslich musste auf das neue paar angestossen werden. danach folg
am samstag nach der feier wurde uns das auschlafen jedoch nicht gegönnt: am morgen ging's gleich in die badi, wo wir den geburtstag von elmers papa mit grillieren feierten. so verbrachten wir vermehrt einen tag an der sonne, konnten den vergangenen stress vergessen und uns auf's schlafen konzentrieren.