Wen juckt das schon?

464985_web_R_by_www.Rudis-Fotoseite.de_pixelio.deVielleicht sollte ich auch was über Samuel Koch schreiben, tut ja alle Welt grad. Anhand der Menge gehe ich mal erst mal davon aus, dass alle Facetten des Themas schon beleuchtet werden konnten. Tapferer Samuel, tollpatschiger Lanz, bla bla bla. Nein, ehrlich gesagt ich war mal mit anderen Dingen an diesem Wochenende beschäftigt. Mein Sohn brachte mir Läuse aus der Schule mit und das kurz vor Ende der vierten Klasse, ich dachte das Übel würde an mir vorüber gehen. Schließlich hatte ich schon den Kindergarten überstanden und das sogar ganze drei Jahre, dann noch dreieinhalb Jahre Grundschule bis auf jetzt halt.

Tja, erst mal dachte ich an Sand, dann an Schuppen, ein Hoch auf den Verdrängungsmechanismus. Irgendwann musste ich mich dann doch den Tatsachen stellen. Nur weil ich meine Kindheit ohne überstanden habe, so sollte es in der nächsten Generation anders kommen. Warum denn auch nicht, man wächst mit seinen Aufgaben.

Wie fängt man da jetzt an? Erstmal RUHIG bleiben, dann Plan schmieden. Irgendwie scheint Panikmache nicht so ganz meins zu sein, denn ich hab noch eine Verabredung eingehalten und verschob die Säuberung der Angelegenheit auf morgen, ein bereits bewährtes Verfahren. Gab es da nicht mal ein Zitat? Aber egal. Der nächste Morgen kam und man musste sich stellen. Wie an jedem Anfang eines guten Plans steht die Erkenntnis, dass man unvorbereitet ist. Ich hatte nichts, wie gesagt der Mangel an Erfahrung. Erstmal wurden die Betten abgezogen, danach das Shampoo besorgt, zwischendurch mein Sohn informiert, dass er Locken lassen müsste und wir sprechen hier von verdammt vielen Locken, eher so mit einem Wollknäuel zu vergleichen.

Ach ja, woran man eine gesunde Mutter-Kind-Beziehung erkennt? Genau daran. Nachdem mein Sohn gefühlte drei Zentimeter kleiner wurde, ging es ab zum Familienshampoonieren. Gemeinsam, damit auch alle Beteiligten mitkommen konnten und keiner vergessen wurde. Es ist unglaublich zu sehen, woran Kinder alles Spaß haben können, wenn man nur nebenbei genug Mist erzählt. So konnte auch die Einwirkzeit überstanden werden. Da es mir an Erfahrung fehlte, dachte ich, das wär es jetzt gewesen. Aber nein, mein leicht verdünntes Haar rutschte samt Anhang durch den Kamm. Einziger Trost das Shampoo hat das Versprechen der Beilage gehalten und dementsprechend seine Funktion erfüllt. Zumindest war jetzt das größere Übel beseitigt.

Jetzt hatte man noch Zeit raus zu finden, womit man es genau zu tun hatte, wie es dazu kommt und was man dagegen tun kann. An dieser Stelle wiederholt ein Hoch aufs Internet. Ich hatte schon das Gefühl, dass es eine eigene Wissenschaft für dieses Problem gibt. Es muss wohl immer wieder weiter geforscht werden. Denn so wie das früher mal war, so ist es nicht mehr. Klar, Bettwäsche usw. und Haare waschen hilft auch, aber alles zu desinfizieren ist wohl jetzt out. Ich konnte sogar recherchieren, welches Stadium wie lange dauert und wie lange man ohne Nahrung auskommt.

Das hilft aber nicht gegen die punktuellen Akzente im Haar. Und warten ist nicht meins. Auch wenn mich das nicht mehr jucken sollte. Wie kriegt man die Pünktchen vorab aus dem Haar? Das kurioseste, was sich finden ließ, war Mayonnaise und ich mein das jetzt wirklich, das ist kein verkapptes Stilmittel. Ich fand es dann doch zu eklig. Aber dann dachte ich mir, dass man das mit dem Öl, dass ja bekanntlich die Basis von Mayonnaise ist, ausprobieren sollte. Wenn es nicht hilft, so gewinnt das Haar an Glanz. Und solange ich nicht herausfinde, dass das Eigelb durch irgendeinen chemischen Stoff blabla die Eier, ich hoffe man nennt die Dinger auch so, wobei das Ganze was von Feuer mit Feuer bekämpfen hat, zerstört, sollte es bei Öl bleiben. Meine Idee dahinter Öl hilft bei klebrigen Stellen und siehe da ob das Öl das Verkleben wirklich lösen könnte, weiß ich nicht. Aber nach einer Einwirkzeit ließen sich die Haare viel besser kämmen und es blieb einiges mehr im Kamm hängen.


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