Nach dem 1:2 gegen Stoke City im FA Cup Viertelfinale muss man bei den Hammers notgedrungen zur Tagesordnung übergehen. Wembley wäre schon gewesen, ein Halbfinale im englischen Nationalstadion in London hätte schon was gehabt!
Stoke v West Ham 2-1: Higginbotham feiert sein Freistoßtor, Mark Noble ist nicht begeistert (Bild: FA)
Die tatsächlich Betroffenen – die Fans der vier FA Cup-Halbfinalisten – finden die Aussicht, Mitte April nach London pilgern zu müssen, derzeit allerdings gar nicht so toll: das “Derby” ManU v ManC und auch der sicher nicht für Fußball-Feinschmecker geeignete “long ball”-Klassiker Bolton v Stoke sollte lieber im Villa Park oder sonst irgendwo “up North” stattfinden, meinen viele. Auch Bolton und Stoke-on-Trent liegen weniger als 90 km auseinander, während es nach London gut und gern drei- bis viermal so weit ist!
Die Auslosung des Semifinales war bereits während des letzten Viertelfinalspieles von England-Manager Fabio Capello direkt in Wembley vorgenommen worden. Dass die FA noch irgend etwas am Austragungsort ändert, ist wohl nicht anzunehmen, auch wenn es auf deren Website noch heißt: “date and kick off time to be confirmed” und auch der Austragungsort der Semis nicht angegeben ist.
Für West Ham United, dessen 1:2-Niederlage die “Potters” mittels typischer Stoke-Tore zustande brachten – einem Rory Delap-Einwurf (auf den Kopf des ungedeckten deutschen Stoke-Spielers Huth) und einem Freistoß von Higginbotham (durch die Mauer, zu dumm!) – heißt es nun sich auf die Liga zu konzentrieren!
Gegen Bolton spielt man ohnehin am 9. April auswärts, und am 16. April – dem Tag des FA Cup-Semifinales – sollte man gegen Aston Villa zu Hause am Upton Park dringend benötigte 3 Punkte einfahren! Wembley kann warten, die Siege in der Liga brauchen wir jetzt!!!