Welttag des Buches

Morgen, am 23. April, wird wieder der Welttag des Buches gefeiert. Dieser Tag wurde 1995 von der UNESCO zu einem internationalen Feiertag erklärt. Dieses Jahr wird das 20jährige bestehen des Welttages des Buches gefeiert.

Der Welttag des Buches steht für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Inspirieren lassen hat sich die UN-Organisation für Kultur und Bildung vom katalanischen Brauch zum Namenstag von Sankt Georg Rosen und Bücher zu schenken. Der Tag ist zudem der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.

Interessant ist für deutsche Leser vielleicht, dass in der ehemaligen DDR am 10. Mai der Tag des freien Buches mit dem Ziel an die Bücherverbrennung 1933 in Deutschland zu erinnern gefeiert wurde. Der Gedanke ist sehr schön, da es noch viel Zensur in der Welt gibt die Freiheit und Meinungsfreiheit im Besonderen immer wieder bedroht wird. Das letzte einschneidende Ereignis ist der Anschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo.

Doch, mal ehrlich, wie feiert man Bücher, Literatur und Geschichten? Eine schöne Möglichkeit über die sich Autoren, Schriftsteller, Verlage und Buchhandlungen freuen sind Buchkäufe. Viele Buchhandlungen haben morgen spezielle Angebote. Eine weitere Art zu feiern ist es Bücher zu verschenken. Aber auch Lesungen eignen sich zur Feier des Buches. In Deutschland gibt es zahlreiche Feiern und Veranstaltungen, um Bücher zu feiern. Sicher gibt es auch ganz in deiner Nähe eine Veranstaltung oder einen Buchladen, geh doch einfach mal vorbei.

Bei der Feierlichkeit geht es aber weniger darum die langjährige Existenz von Büchern zu feiern als darum, Leser zu gewinnen und das Lesen selbst zu fördern. Natürlich Bücher sind keine Lebewesen, sondern sind ein Medium. Dieses Medium Buch kann unterschiedliche Absichten verfolgen, aber es muss gelesen werden.

Lesen ist jedoch eine Beschäftigung, auch wenn sie heute mehr denn je nötig ist, um im Alltag bestehen zu können, sich wenig Beliebtheit erfreut. Befragt man Schüler, antworten viele, dass sie nicht gerne lesen. Die Lesefähigkeit ist zudem bei vielen Schülern – aber auch Erwachsenen – nicht so gut wie sie sein sollte.

Es gibt unzählige tolle Bücher in verschiedensten Erscheinungsformen, es gibt Lesebücher, aber auch Vorlesebücher, Bilderbücher, Hörbücher und multimediale Bücher. Die Auswahl ist riesig, da ist für jeden etwas dabei. Aber es gibt natürlich auch immer die Möglichkeit ein Lieblingsbuch oder ein Buch, das schon lange nicht mehr gelesen wurde herauszuholen.

In der Buchwelt passiert ständig etwas. Letzte Woche sind zwei weltbekannte Autoren gestorben. Günter Grass hat hier in Europa viel Aufmerksamkeit bekommen, ob man ihn mag oder nicht, das ist Geschmackssache. Der andere Eduardo Galeano stammte aus Uruguay und hat über Südamerika berichtet wie kaum ein anderer. Auch wenn ihm nicht so viel Aufmerksamkeit zuteil wurde, er gehörte zu den wirklich großen Schriftstellern unseres Jahrhunderts.

Kurz und gut, Lesen ist einzigartig, es kann inspirieren, lehren und viel Spaß machen. Eine hervorragende Gelegenheit den Spaß am Lesen mit andern zu teilen, bietet der Welttag des Buches.

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