Am 28. Mai eines jeden Jahres wird der Weltspieltag begangen. Dieser ist weniger kurioser Feiertag, als vielmehr ein internationaler Aktionstag. Kinder und Erwachsene unterschiedlicher sozialer Schichten sollen einander durch das gemeinschaftliche Spielen näherkommen.
Das Spielen bezeichnet eine (zumeist) freiwillig ausgeübte Tätigkeit, die dem Vergnügen und einer kleinen „Flucht“ aus dem Alltag dient. Es trägt wesentlich zur kognitiven und motorischen Entwicklung des Menschen bei, zahlreiche Pädagogen haben sich in der Vergangenheit mit den unterschiedlichen Spielen und ihren Hintergründen beschäftigt. Dem Spiel liegen bestimmte Handlungsabläufe zugrunde. Vor allem in Gemeinschaft können daraus gewisse Regeln hervorgehen.
Die Idee hinter dem Aktionstag
Ins Leben gerufen wurde der Weltspieltag (World Play Day) im Jahre 1999 auf der 8. Konferenz der International Toy Library Association (ITLA) in Tokio. Wunsch der Veranstalter war und ist es nach wie vor, den Spaß am Spiel zu fördern und Menschen unterschiedlicher Gesellschaftsschichten zu vereinen. Der Feiertag konnte sich im Laufe der Jahre immer größerer Beliebtheit erfreuen. Im deutschsprachigen Raum koordiniert das Deutsche Kinderhilfswerk seit 2008 alle geplanten Aktionen. Unterstützung erfährt es inzwischen auch durch diverse Organisationen wie der UNESCO oder Kinder-TV-Kanälen.
Der Weltspieltag 2013
Das Spiel stellt für Kinder eine der wichtigsten Lernformen dar. Es macht nicht nur Spaß und setzt Fantasie frei – es ist auch soziales Training und eine ganzheitliche Lerntechnik. Bezogen darauf lautet das diesjährige Motto „Spielen bildet“. Besonders Schulen sollen dabei ermutigt werden, dem freien Spiel im Schulalltag wieder mehr Raum zu geben. Schulen, Kindertagesstätten, Familien, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie Kinder- und Jugendverbände sind dazu aufgerufen, in ihrer Stadt oder Gemeinde eine beispielgebende und öffentlichkeitswirksame (Spiel)Aktion durchzuführen.
Umfassende Infos zum diesjährigen Weltspieltag findet Ihr hier:
