Im September 2014 feierte die erste Wellness “Jugi” in Saas-Fee Eröffnung. Rund einen Monat nach Saisonbeginn waren wir im wellnessHostel zu Gast. Hier unser Erfahrungsbericht:
Das Konzept ist interessant: Erschwingliches Übernachten mit luxuriösem Wellness umringt von den Viertausendern. Das von den Schweizer Jugendherbergen und der Gemeinde Saas-Fee initiierte wellnessHostel richtet sich an aktive Gäste, die sich nach einem Tag in den Bergen einen wohltuenden Ausklang wünschen.
Das wellnessHostel liegt direkt neben dem Busterminal Saas-Fee
Die Zimmer sind schlicht und funktional, aber nicht ungemütlich eingerichtet. Man findet in allen Zimmerkategorien grosszügigen Stauraum für Sportausrüstung und dergleichen. Die Doppel- und Vierbettzimmer verfügen alle über ein privates Badezimmer. Die Gäste der Sechser-Zimmer benutzen eine Etagendusche.
Doppelzimmer mit Aussicht auf das Dorf
Verpflegung
Im Bistro4000, der stylischen Lounge des Hauses, gibt es Lassis, Donuts und Alpen-Tapas. Am Abend knistert hier ein gemütliches Feuer im Cheminée und sorgt für eine heimelige Atmosphäre. Hier trifft man sich auf einen Aperitif vor dem Abendessen oder zu einem Bier zum Einstimmen des Après-Skis.
Das stimmungsvolle Bistro4000
Ein Frühstücks-Buffet wird im Aufenthaltsbereich aufgebaut. Leider mussten wir am eigenen Leib feststellen, dass das Frühstück auch am Wochenende nur bis 9.45 Uhr serviert wird (wer nicht lesen kann, muss hungern). Auf Anmeldung und für einen kleinen Aufpreis kann man hier auch Mittag- und Abendessen einnehmen oder sich für den Tag auf der Piste ein Lunchpaket machen lassen.
Der Aufenthaltsraum im wellnessHostel Saas-Fee
Wer lieber auswärts isst, findet im Dorf mehr als genügend Möglichkeiten. Wir können die Fondue-Auswahl im Restaurant Vieux Chalet, nur wenige Schritte vom Hostel entfernt, sehr empfehlen.
Sauna, Dampfbad und Gletscher-Balkon
Doch kommen wir nun zum Kernstück der Wellness Jugi: Dem Aqua Allalin. So heisst der Bade- und Wellnessbereich, der allen Gästen von Saas-Fee, wie auch den Einheimischen offen steht. Hier wurden wirklich alle Register gezogen. Besonders eindrücklich ist die Aussicht aus den beiden (Bio-) Saunen und dem Ruheraum.
Nach dem Saunieren, dem Baden im Hot Tub oder dem Besuch im Dampfbad kann man sich bei einem Fussbad wieder abkühlen. Für die ganz Harten (wir haben das natürlich probiert) gibt es auch den Gletscherbalkon. Barfuss auf den Kieselsteinen, mit Sicht auf den Dom, den höchsten Berg der Schweiz, fühlt man sich wie neugeboren.
Zusätzlich zum Wellness-Bereich gibt es im Aqua Allalin auch ein 25-Meter-Schwimmbecken, eine tolle Rutschbahn für die Grossen und Kleinen und einen Fitnessraum mit modernsten Geräten.
Doch hier hört das Angebot noch nicht auf: Auf Anmeldung kann man sich mit einem persönlichen Fitnesstraining den Rest geben und sich dann bei einer Massage wieder aufpäppeln lassen (wir haben den ersten Teil übersprungen und sind direkt zur Hot Stone Massage übergegangen).
Impressionen aus Saas-Fee
Wir danken Patricia Mariani von PrimCom und den Schweizer Jugendherbergen für die Einladung nach Saas-Fee!
Der Reisebericht Weltneuheit: wellnessHostel Saas-Fee von Charlotte Herrmann ist erschienen bei reisememo.ch - Schweizer Reiseblog über Design- und Boutique-Hotels.