..und Lachen ist ja bekanntlich sehr gesund, denn, Lachen verbrennt 50 Kilokalorien in zehn Minuten. Das gelingt aber nur mit echtem Gelächter, künstlich zu kichern reicht nicht aus.
Lachen kurbelt die Ausschüttung von gesundheitsfördernden Hormonen an – und verringert die Menge von Stresshormonen im Blut bis zu 87 Prozent.
Fröhliche Frauen geben ihren Kindern die bessere Muttermilch. Nachdem Mütter beispielsweise Charlie-Chaplin-Sketche gesehen hatten, enthielt ihre Muttermilch deutlich größere Mengen an Melatonin – und zwar über Stunden hinweg. Das Hormon steuert im Körper den Wach-und-Schlaf-Rhythmus. Das hat auch sehr positive Effekte auf die Gesundheit. Denn Studien haben bereits nachgewiesen, dass Neurodermitiker vergleichsweise niedrige Melatoninwerte haben. Von der veränderten Zusammensetzung der Milch profitierten vor allem die Kinder: Litten sie beispielsweise an Neurodermitis und Allergien, fielen ihre allergischen Reaktionen im Anschluss an das Stillen weitaus schwächer aus als normal. Für die gesunden Babys war der höhere Hormongehalt ein guter Schutz.
Ein Kleinkind lacht pro Tag etwa hundertmal – Erwachsene dagegen bringen es im Schnitt gerade mal auf fünfzehnmal. Doch eine positive Stimmung hilft, Infekte abzuwehren oder bestehende Krankheiten besser zu meistern. Denn Lachen aktiviert die Abwehrzellen, die T-Lymphozyten und die T-Helferzellen. Das fanden US-Wissenschaftler um Sheldon Cohen von der Carnegie Mellon University heraus. Auch der Level der Stresshormone Kortisol und Adrenalin sinkt, die die körpereigene Abwehr schwächen können.
So waren die gut gelaunten Versuchsteilnehmer einerseits weniger anfällig für Infekte. Hatte es sie doch einmal erwischt, berichteten sie andererseits von weniger Symptomen als Versuchsteilnehmer mit schlechter Grundstimmung.
Lachen bis die Tränen fließen, scheint ein perfekter Herzschutz zu sein. Denn das Kichern und Prusten verbessert die Durchblutung.
Vor und nach den 20-minütigen Vorführungen maßen die Mediziner per Ultraschall die Gefäßweite der Oberarm-Arterie. 19 der 20 Teilnehmer hatten nach den Szenen, die zum Lachen anregten, einen besseren Blutfluss als bei den Messungen vor dem Filmausschnitt. Die Oberarmarterie war im Schnitt um 22 Prozent weiter. Dieser Effekt entspreche dem von 20 Minuten aerobischen Übungen.
Lachen aktiviert nicht nur unsere Selbstheilungskräfte, sondern entspannt uns auch. Ob in lustigen, traurigen oder angespannten Situationen – Lachen ist eine Kur für den Körper. Verspannte Muskeln lockern sich, Glückshormone werden ausgeschüttet und unser Körper wird mit Sauerstoff geflutet. Zehn Minuten Lachen sollen den Effekt von 30 Minuten Entspannungstraining haben.
17 Gesichtsmuskeln und 80 weitere Körpermuskeln werden während des Lachens ordentlich durchgeschüttelt.
Und dabei erfüllen viele sogar eine weitere Funktion: Beim Lachen ermöglicht die Aktivierung der Brustmuskulatur einen erhöhten Gasaustausch in der Lunge. Die Kontraktion der Bauchmuskulatur regt eine Senkung des Zwerchfells an, welches dadurch Leber, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse ordentlich massiert. Diese Lachmassage wirkt sich positiv auf Fettverbrennung und Verdauung aus. Auch die Blutgefäße weiten sich. Kopf und Gesicht werden stark durchblutet, was nicht selten zu einer puterroten Gesichtsfarbe führt.
Schon Lächeln verlängert das Leben: Ernest Abel und Michael Kruger von der Wayne State Universität in Michigan werteten in einer aktuellen Studie die Autogrammkarten von 230 Baseball-Spielern aus dem Jahr 1952 aus. Die einen lächelten sanft, die anderen zeigten breit grinsend ihre Zähne, wieder andere lächelten gar nicht. Nun schauten sich die Wissenschaftler die 150 Spieler genauer an, die bereits verstorben waren und verglichen ihre Lebensdauer mit dem Lächeln auf dem Foto. Verblüffend: Die Gruppe ohne Lächeln auf den Lippen hatte im Schnitt 72,9 Jahre gelebt. Die leisen Lächler hatten es auf immerhin 75 Jahre gebracht – und die breiten Grinser auf stolze 79,9 Jahre.
Am meisten gelacht wird wohl in Dänemark, denn die glücklichsten Menschen der Welt leben laut dem World Happiness Report dort. Am unteren Ende der Liste stehen die afrikanischen Länder Togo und Benin. Deutschland taucht nicht in der Spitze auf - weil Geld nicht glücklich macht.
Hier das Ranking der Länder, die am glücklichsten sind und damit wohl am meisten zu Lachen haben
1. Dänemark
2. Norwegen
3. Schweiz
4. Niederlande
5. Schweden
6. Kanada
7. Finnland
8. Österreich
9. Island
10. Australien
11. Israel
12. Costa Rica
13. Neuseeland
14. Vereinigte Arabische Emirate
15. Panama
16. Mexiko
17. USA
18. Irland
19. Luxemburg
20. Venezuela
21. Belgien
22. Großbritannien
23. Oman
24. Brasilien
25. Frankreich
26. Deutschland
27. Qatar
28. Chile
29. Argentinien
30. Singapur
127. Sierra Leone
128. Armenien
129. Kongo (Brazzaville)
130. Ägypten
131. Burkina Faso
132. Mali
133. Liberia
134. Georgien
135. Nepal
136. Niger
137. Sri Lanka
138. Gabun
139. Malawi
140. Kambodscha
141. Tschad
142. Jemen
143. Afghanistan
144. Bulgarien
145. Botswana
146. Madagaskar
147. Senegal
148. Syrien
149. Komoren
150. Guinea
151. Tansania
152. Ruanda
153. Burundi
154. Zentralafrika
155. Benin
156. Togo
Aber Achtung: Lachen kann ansteckend sein, wie hier:
oder hier:
Manchmal kann das Lachen uns in vollkommen unangebrachten Situationen übermannen. ich bin sicher kein Mensch der sich über Makel anderer Menschen lustig macht, schon weil ich selber genug davon habe, aber seht selber....
"Der Weltlachtag ist ein Welttag, der jährlich am ersten Sonntag im Mai begangen wird. Die Idee stammt aus der Yoga-Lachbewegung, die weltweit in über 6.000 Lachclubs organisiert ist. Punkt 14:00 Uhr deutscher Zeit (12:00 GMT) wird dabei gemeinsam für drei Minuten gelacht."
(Wikipedia)
.....lasst uns morgen und nicht nur morgen recht viel LACHEN:))))))))))))))))))))))))))))))))