Nothing to declare? Weltkarten der Kunst nach ’89
Pieter Hugo, Nollywood, Chris Nkulo and Patience Umeh, Enugu, Nigeria 2008
© Pieter Hugo. Courtesy Stevenson, Kapstadt/Johannesburg und Yossi Milo, New York
In einerdokumentarisch angelegten Ausstellung in Berlinwerden die neuen Landkarten der aktuellen Kunstszenen nach 1989 visualisiert. Das Projekt ist als eine Chronik der letzten zwanzig Jahre zu verstehen, in denen die Globalisierung dieKunst radikal verändert hat. Im Zentrum der Ausstellung in der Akademie der Künste am Pariser Platz steht ein Panorama-Raum als Medieninstallation, der mithilfe umfangreicher Daten den Zeitablauf und die geografische Ausbreitung der globalen Kunstpraxis anschaulich macht. Die politischen Befreiungsbewegungen sowie die kulturelle Emanzipation aus der Deutungshoheit Europas und Nordamerikas haben zu einer vollkommen neuen Situation der Kunstszenen weltweit geführt. Mit diesen strukturellen Veränderungen korrespondiert auch die Bildung einer neuen kritischen Praxis in den Künsten. Exemplarisch zeigen das ausgewählte Beiträge der Gegenwartskunst. Zu sehen sind fotografische Arbeiten, Installationen und Filmbeiträge von 15 Künstlern und Künstlerinnen.
Alle Infos im Überblick:
AUSSTELLUNG
Nothing to declare? Weltkarten der Kunst nach ’89
Dokumentarische Ausstellung mit künstlerischen Positionen
01.02. – 24.03.2013, Eröffnung: 31.01.2013, 19 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin