Am 4. Juli 2013 wurde in das Meereswindkraftwerk London Array mit einer Spitzenleistung von 630 Megawatt eingeweiht. Es befindet sich nahe der Themse-Mündung, rund 20 Kilometer von der Küste von Kent und Essex.
Siemens lieferte dazu 175 Windturbinen mit einer Nennleistung von je 3,6 Megawatt und einem Rotordurchmesser von 120 Metern. Vor vier Jahren startete Siemens sein Engagement im London-Arry-Projekt, gemeinsam mit Dong Energy, E.ON und Masdar. Zudem errichtete Siemens zwei Meeresumspannstationen in der Nordsee sowie ein Umspannwerk auf dem Festland.
Der Windstrom wird durch vier Hochspannungskabel zur Küste transportiert. Sie weisen eine Gesamtlänge von über 50 km auf. Darüber hinaus verbinden weitere 200 km Kabel die einzelnen Windturbinen miteinander sowie mit den beiden Meeresumspannstationen. Siemens und Dong Energy sind für die Wartung der Turbinen zuständig.
Das landbasierte Betriebs- und Wartungszentrum beschäftigt rund 90 Mitarbeiter von London Array und beherbergt computergestützte Steuerungs- und Überwachungsanlagen, eine Werkstatt, Büros sowie ein Lager.
Untergebracht ist alles in einem grünen Gebäude, welches strengste Umweltauflagen erfüllt. Es besteht aus nachhaltigem und wiederverwertbarem Material, besitzt ein Grasdach und eine Architektur, die das Tageslicht bestmöglich ausnutzt. Die Versorgung stellt ein Blockheizkraftwerk sicher.
Quelle: seismoblog.de