Heute entführe ich euch auf eine Bilderreise in meiner großen Liebe – meiner Geburtsstadt: Lüneburg. Die schönste Stadt der Welt liegt an der Ilmenau, etwa 56 Kilometer süd-östlich der Elbmetropole Hamburg. Sie blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück und erlangte als Salz- und Hansestadt Ruhm und Ansehn. Die historische Backsteingothik blieb vom Krieg weitestgehend verschont, so dass der erhaltene mittelalterliche Stadtkern heute noch Besucher in fremde Zeiten entführt.
Das schöne an Lüneburg? Man läuft nicht von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten – ganz Lüneburg ist sehenswert. Viele schmale, kleine Gassen mit alten, windschiefen und zum Teil dickbäuchigen Häusern wollen hier entdeckt werden.
Lüneburg ist berühmt für seine Giebel. Hier finden sich alles: Vom hanseatische Treppengiebel bis hin zu klassizistischen Dreiecksgiebeln.
Lüneburger Rathaus
Das Lüneburger Rahthaus liegt im Herzen der Stadt und gilt als größtes mittelalterliche Rathaus Norddeutschlands. Der Bau wurde 1230 gebonnen und über die Jahrhunderte fortgesetzt. Der neuere Teil stammt aus dem 16. Jahrhundert. Wenn man am langgezogenen Rathausgebäude entlang geht, so sind die unterschiedlichen Epochen und ihre Baustile heute noch deutlich zu erkennen.
Die grüne Lunge Lüneburgs: Der Liebesgrund. Die einst reiche Salzstadt war ursprünglich von einer mächtigen Stadtumwallung umgeben, die aus einem von Mauern eingefassten Wall und einem Stadtgraben bestand. Am Liebesgrund ist das letzte intakte Stück dieser Stadtmauer zu sehen. Der ehemalige Stadtgraben ist heute eine Grünanlage im Herzen der Stadt, die nicht nur als Park, sondern auch als Verantstaltungsort für z.b. Gartenausstellungen und Kinderfesten dient.
Unweit des Liebesgrundes ist der Lüneburger Kalkberg zu finden, ein ehemaliger Steinbruch, der 1932 zu den ersten Naturschutzgebieten in Deutschland gehörte. Hier wurde über Jahrhunderte hinweg der Gips abgebaut, der einigen der ältesten Häusern Lüneburgs ihren dicken Bauch bescherte.