Es war Zufall, dass das Thermalwasser im bayrischen Bad Füssing überhaupt gefunden wurde. Eigentlich sollte bei den Bohrungen 1938 Erdöl sprudeln, doch stattdessen kam 56 Grad warmes Füssinger Heilwasser aus der Erde. In den 1950er Jahren nahm die Gemeinde den Kurbetrieb auf, 1969 erhielt sie schliesslich den Namenszusatz “Bad”. So wurde Bad Füssing aus seinem Dornröschenschlaf geweckt und hat sich im Laufe der Zeit zu einem berühmten Thermalbad mit drei Millionen Übernachtungen pro Jahr entwickelt.
Das Einzigartige an dem Wasser aus 1.000 Metern Tiefe ist seine Zusammensetzung. Es enthält Sulfidschwefel, der eine besondere Wirkung gegen Gelenkbeschwerden hat. Das wissen auch die über 80 Prozent Stammgäste, die im Thermalbade- und Erholungszentrum in Bad Füssing entspannen.