Windy Welly macht seinem Namen alle Ehre. Richtige Sturmboehen wehen uns entgegen, als wir in der Hauptstadt ankommen. Trotzdem lassen wir uns einen Besuch im Botanischen Garten mit seinen vielen verschiedenen Pflanzen nicht nehmen. Und siehe da, wir fangen das perfekte Bild ein (siehe das erste Bild): das Kringel eines Silberfarns, eines der Wahrzeichen Neuseelands. Ausserdem bestaunen wir ein Gartenbeet voller Peterli, das haben wir so auch noch nicht gesehn. Als wir durch die Cuba Street schlendern, kommen uns lauter lustige Gestalten entgegen und fragen wir uns, ob hier wohl Karneval gefeiert wird. Aber das lustige Treiben hat andere Gruende: an einem Wochenende im Jahr werden in Wellington die Sevens Spiele ausgetragen. Das sind Rugbyspiele, bei denen immer nur 7 Spieler pro Mannschaft (anstatt der obligatorischen 15) auf dem Platz sind. Weshalb sich die Zuschauer dafuer verkleiden und schon vorher kraeftig betrinken, blieb uns jedoch ein Raetsel. Spass macht's allemal. Ein Besuch im Nationalmuseum Te Papa (wie die meisten Museen hier gratis) durfte auch nicht fehlen. Wir wanderten durch die riesige Ausstellung, wo man alles Wichtige ueber NZ lernen kann. Besonders gestaunt haben wir ueber den Riesenkraken, den eine Kiwiexpedition im Meer vor der Antarktis an den Haken bekam. Ein monstroeses Vieh, fuer immer verewigt in Formalin. Spooky.