Bei dem derzeitigen Hype um Matcha fragen sich viele Konsumenten, welcher Matcha denn nun der richtige für sie sei. Die Auswahl fällt als Neuling ob des großen Angebotes am Markt schwer und man ist schnell überfordert mit den verschiedenen angebotenen Qualitäten, unterschiedlichen Preisen, den teilweise konträren Aussagen der Händler usw..
Wenn man etwas zum ersten Mal kauft, neigt man dazu, in einer günstigen Preiskategorie zu starten und dann langsam aber sicher sich preislich und qualitativ nach oben “zu arbeiten”. So macht und kennt man es von vielen Gebrauchsgütern im täglichen Leben. Man weiß ja nie, ob einem das Produkt zusagt und gibt fürs erste lieber nicht soviel Geld dafür aus. Das jedoch ist bei Matcha genau der falsche Weg. Bei Matcha sollte man exakt das Gegenteil der beschriebenen Vorgehensweise wählen und mindestens mit einer mittleren Qualität oder besser noch, mit einer Premium-Qualität, die ruhig etwas höherpreisig sein darf, beginnen. Was sich anhört wie ein Verkaufsargument eines gewitzten Händlers, ist aber eine absolut logische Schlussfolgerung.
Am Markt wird viel Matcha oder Grünteepulver, das sich “Matcha” nennt, angeboten. Die Preisspanne reicht in etwa von 10,- Euro bis zu 150,- Euro für 100 Gramm Matcha (umgerechnet aus verschiedenen Verpackungseinheiten unterschiedlicher Händler). Bei Matcha ist der Geschmack ein ganz wesentliches Qualitätsmerkmal des Produktes. Man kann grob sagen: Je teurer der Matcha, desto besser der Geschmack. Daraus lässt sich ganz einfach folgern: Kaufe ich einen billigen Matcha, ist der Geschmack auch “minderwertiger”. Kaufe ich einen hochwertigen Matcha, ist auch der Geschmack “hochwertig”.
Nun machen viele Konsumenten, die Matcha zum ersten Mal kaufen und probieren, den Fehler, einen günstigen oder billigen Matcha zu kaufen und werden dann vom minderwertigeren Geschmack regelrecht abgestoßen. Einmal von diesem minderwertigeren Geschmack abgestoßen, kaufen diese Konsumenten nie wieder Matcha. Dazu kommt, dass sie jedem, der es wissen will oder auch nicht, erzählen, dass Matcha ja ganz furchtbar schmecke und das das ein Hype sei, den man bloß nicht mitmachen solle. Würden diese Konsumenten jedoch mit einer gehobenen oder wenigstens mit einer mittleren Matcha-Qualität beginnen, hätten sie erfahren, dass Matcha durchaus gut schmecken kann. Mit einer Premium- oder zumindest mittleren Matcha-Qualität angefangen, kann man sich immer noch zu den günstigeren Sorten vorarbeiten, um herauszufinden, ab wann Matcha für den eigenen Geschmack zu herb oder zu bitter wird oder einfach garnicht mehr schmeckt.
Fazit: Gerade bei Matcha lohnt es sich für Anfänger preislich und qualitativ von “oben” einzusteigen.
Und das, was hier in der Simpleshow so schön erklärt wird, gilt prinzipiell auch genau so für Matcha:
Hier findet sich zudem ein Vergleich zwischen chinesischem und japanischem Matcha.