Die Boxer. Der Hund nebst Pokal auf dem lustigen Beitragsbild, das ich vor Jahren mal auf einer Kirmis geknipst habe, ist selbstverständlich kein Boxer, das wäre ja schließlich ein Spoiler gewesen – oder besser ein K.O. in der ersten Runde.
Welche Hunde treten zu Weltmeisterschaften an?
Boxer ist sowohl die Bezeichnung für eine Hunderasse als auch für eine Art von Sportler. Das wissen die meisten Menschen durchaus, auch ohne dass man sie mit einem Kinnhaken darauf aufmerksam macht.
Was aber hat die Hunderasse mit dem Sport zu tun? Die vierbeinigen Boxer verdanken ihrem Namen dem aus München und Umgebung stammenden Begriff „Bierboxer“. Die Vorfahren der Boxer waren die – jetzt wird es richtig martialisch – Brabanter Bullenbeißer, die zur Jagd gezüchtet wurden, aber mit dem Aufkommen der Feuerwaffen an Rang verloren.
Durch die Kreuzung des Bullenbeißers mit der Bulldoge entstand der Boxer als eigene Rasse mit Kampfbereitschaft, aber auch Familiensinn.