Welche Gebiete eroberte König Chlodwig?

Chlodwig. Von dem hört man ja auch nicht mehr sehr viel in letzter Zeit. Es soll ja sogar Menschen geben, die führen ein langes und erfülltes Leben, ohne jemals von diesem König gehört zu haben. Aber es scheint noch Menschen zu geben, die sich für ihn interessieren. Gut für Chlodwig.

Welche Gebiete eroberte König Chlodwig?

Ganz ehrlich: ich freue mich über solche historischen Fragen. In diesem Fall eine Frage, die uns sehr weit zurück in eine Zeit des Umbruchs führt, ins 5. Jahrhundert nach Christus. König Chlodwig, auf den noch zwei Herrscher gleichen Namens folgen sollten, war eine entscheidende Persönlichkeit auf dem Weg von der Spätantike ins Frühmittelalter. Er prägte eine Zeit mit, von der Historiker heute kaum wissen, wie und wo sie diese einordnen sollen. Das war Chlodwig damals weder bewusst, noch hätte es ihn interessiert, wenn er es gewusst hätte.

Chlodwig gilt gemeinhin als der Gründervater Frankreichs – und als nicht gerader zimperlicher Machtmensch mit sehr hohem Eroberungsdrang. Geboren im Jahr 466, war er zunächst formal nur der Verwalter über die Provinz Belgica secunda, die sich über den Süden der heutigen Niederlande und den Norden des heutigen Belgiens erstreckte. 486 begann er, seinen Herrschaftsbereich auszubauen. Er eroberte das nördliche Gallien (unter anderem mit der heutigen Hauptstadt Paris) von den Römern und vertrieb diese damit endgültig aus Gallien. Darauf folgte der Sieg über die Alemannen und somit die Eroberung des Gebietes um Straßburg. Auch das Reich der Franken um Köln und Mainz verleibte er sich ein. Letztlich herrschte Chlodwig über weite Teile Frankreichs, Belgiens, den Niederlanden und Westdeutschlands.


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