Welche Ernährungsform passt zu mir?

Low Carb Diet, Atkins Diet, High Carb Diet und wie sie alle heißen. Immer öfters hört man diese englischsprachigen Ernährungsformen im deutschen Sprachgebrauch. Aber was steckt dahinter?

Heute möchte ich euch die grundlegenden Prinzipien dieser Ernährungsformen erklären.

Als allererstes steht der Begriff „Diet“. Dieser wird häufig fehlinterpretiert. „Diet“ heisst übersetzt NICHT Diät, sondern Ernährungsweise!

Der Unterschied zwischen einer Diät und einer Ernährungsweise liegt darin, dass man bei Diäten einen begrenzten Zeitraum sich bewusst einschränkt, aber nach dem Zeitraum wieder weitermacht wie davor (bspw. ich esse einen Monat lang gar keine Schokolade, danach jedoch wieder jeden Tag eine Tafel).

Eine Ernährungsweise beschränkt sich nicht auf einen gewissen Zeitraum. Es geht auch nicht darum, auf etwas gänzlich zu verzichten, sondern ein Bewusstsein gegenüber den von mir konsumierten Sachen und Mengen zu entwickeln (bspw. nur eine Tafel Schokolade jede Woche. Ich teile mir die Tafel auf drei Tage auf. Mittwoch, Freitag und Sonntag).

Low Carb Diet – die wohl bekannteste Ernährungsform

Mittlerweile liest man in einschlägigen Klatschmagazinen immer häufiger bahnbrechende Erfolgsstories dank „Low Carb“. „Low Carb“ heißt zu Deutsch: Wenig Kohlenhydrate.

Die Low Carb Ernährungsweise setzt auf eine reduzierte Kohlenhydratzufuhr und im Gegenzug auf eine erhöhte Protein- und Fettzufuhr. Als Faustregel: Alles was unter 8g Kohlenhydrate enthält, zählt als „Low Carb“. Es wird viel mit Gemüse, Hühnchen und Rindfleisch gekocht. Haferflocken, Nudeln und Reis sind hier Tabu.

Typisches „Low Carb“-Gericht:

http://www.fitnsexy.de/low-carb-rezept-rinderpfanne-mit-gemuese/

Atkins Diet – der ketogene Weg

Die „Atkins Diet“ ist grob gesagt, eine extremere Form der „Low Carb Diet“. Hier wird wirklich extrem darauf geachtet, dass man nahezu keine Kohlenhydrate zu sich nimmt und sämtliche Energie aus Fett und Proteinen bezieht. Als Faustregel: Alles was viel Fett und Proteine hat wird konsumiert. Rind-, Schweinefleisch, Eier und Nüsse sind wesentliche Bestandteile bei der „Atkins Diet“. Haferflocken, Nudeln, Reis sowie Früchte sind hier ebenfalls Tabu.

Typisches „Atkins Diet“-Gericht:

Eier mit Speck.

High Carb Diet – Power durch Kohlenhydrate

Die Ernährungsform für ordentlich Power! Hier wird auf eine erhöhte Kohlenhydrat- und eine gesenkte Fettzufuhr gesetzt. Durch die großen Mengen an Kohlehydraten werdet ihr nur so vor Energie strotzen. Diese Ernährung empfiehlt sich vor allem für Leistungssportler, welche ein hohes Trainingspensum absolvieren müssen und reichlich Energie benötigen. Als Faustregel gilt hier: So wenig Fett wie möglich. Alles was viele Kohlehydrate und Eiweiß enthält ist willkommen auf der Speisekarte. Haferflocken, Nudeln, Reis und Früchte sind hier Hauptbestandteile der „High Carb“-Ernährungsweise. Verzichten muss man hier nur auf fetthaltige Lebensmittel wie fettiges Fleisch und große Mengen an Nüssen.

Typisches „High Carb“ Gericht:

http://www.fitnsexy.de/thunfischsalat-mediterrane-art-mit-reis/

Welche Ernährungsform nun die Beste für euch ist, müsst ihr für euch selbst herausfinden. Ich habe alle drei ausprobiert und musste feststellen, dass es mir extrem schwer fällt auf Früchte zu verzichten. Daher fiel die „Atkins Diet“ direkt raus. Die „Low Carb“-Ernährungsform funktionierte anfangs gut, um einige Fettpolster wegzuschmelzen. Als ich mein Trainingspensum erhöhte stieß ich an die Grenzen der „Low Carb“-Ernährung. Antriebslosigkeit, Müdigkeit und stagnierende Trainingsleistungen zwangen „Low Carb“ in die Knie und ermunterten mich, die „High Carb Diet“ zu testen. Mittlerweile ernähre ich mich seit fast einem Jahr „High Carb“ und kann ohne große Einschränkungen meine Fitnessziele erreichen.

Viel Erfolg beim Erreichen eurer Trainingsziele! Euer Pascal
Bild: © seralex – Fotolia.com


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