Der Muskelaufbau im menschlichen Körper kann nur durch ein Zusammenspiel von verschiedenen Dingen wirkungsvoll ablaufen.
Dabei ist ein gleichmäßiges und regelmäßiges Muskelaufbautraining nur einer von vielen Faktoren, welche zur Bildung von neuer Muskelmasse notwendig sind.
Darüber hinaus ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit hohem Proteinanteil und eine gute Durchblutung der Muskulatur unverzichtbar
Muskeln bestehen aus Aminosäuren
Muskelgewebe besteht zu einem sehr hohen Anteil aus Proteinen. Diese sind wiederum aus den 20 proteinogenen also Proteine bildenden, Aminosäuren aufgebaut.
Diese haben teilweise noch weitere Funktionen im Körper und sind deshalb für den Muskelaufbau auf unterschiedliche Weise förderlich.
Durch seine besonderen Eigenschaften und Wirkungen auf den menschlichen Körper – deren Entdeckung 1998 mit dem Medizin Nobelpreis ausgezeichnet worden ist – hat die Aminosäure L-Arginin einen besonderen Stellenwert im Muskelaufbau.
L-Arginin – mehr als nur ein Proteinbaustein
Die Aminosäure L-Arginin hat neben ihrer Funktion als Baustein von Proteinen und somit als unverzichtbarer Bestandteil der Muskeln ansich, noch weitere physiologische Wirkungen.
Dadurch wird dieser Aminosäure eine ganz besondere Bedeutung beim Muskelaufbau nachgesagt.
Dabei ist zu beachten, dass L-Arginin lediglich eine semi-essentielle Aminosäure ist.
Das bedeutet, dass der Körper den Stoff in gewissem Umfang selbst synthetisieren kann und somit insbesondere bei einer ausgewogenen Ernährung dem Körper immer in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen wird.
Aus diesem Grund und weil ein endgültiger wissenschaftlicher und medizinischer Nachweis der Wirkung solcher Mittel noch nicht abschließend erbracht werden konnte, ist es zu empfehlen nur bestimmte Nahrungsergänzungsmittel wie L-Arginin Base 750 zu nutzen.
Welche Aminosäuren zum Muskelaufbau
Wie wirkt L-Arginin?
Die Aminosäure L-Arginin ist neben ihrer proteinogenen Funktion in erster Linie eine Quelle für Stickstoff im menschlichen Körper. Diese Funktion hat unter allen Aminosäuren ausschließlich L-Arginin.
Stickstoff hat dabei im menschlichen Körper in Form von Stickstoffmonoxid eine besonders wichtige Wirkung als Botenstoff. Das Stickstoffmonoxid wurde, vor der Feststellung, dass es sich um diesen Stoff handelt, als Endothelium-derived relaxing Factor (EDRF) bezeichnet.
Die bereits zu diesem Zeitpunkt bekannte Wirkung besteht darin, dass das Stickstoffmonoxid in die Muskelzellen der Blutgefäße eindringt und diese erschlaffen lässt.
Als Folge dessen erweitern sich die Blutgefäße und die Durchblutung wird deutlich besser.
Wie stark diese Wirkung sein kann, ist von Potenzmitteln bekannt, welche ebenfalls zu einer Verbesserten Durchblutung durch den gleichen Wirkmechanismus führen.
Die verbesserte Durchblutung kann beim Muskelaufbau förderlich sein, da ein besser durchbluteter Muskel mehr Sauerstoff und Nährstoffe enthält, weshalb ein besseres Muskelwachstum gegeben sein könnte.
Als einzige von allen Aminosäuren halt L-Arginin auch eine positive Wirkung auf die Bildung von Blutgerinnseln, indem es eben diese unterdrückt.
Auch hierdurch wird die Durchblutung verbessert und gefährliche Gefäßverstopfungen aufgelöst oder verhindert.
Weiterhin hat L-Arginin eine positive Wirkung auf das Immunsystem, welche auf verschiedene Mechanismen zurück zu führen ist.
Darüber hinaus wirkt sich L-Arginin auf das Insulin-Glucose-Gleichgewicht aus, wodurch mehr Zucker als Energieträger im Körper vorhanden sein kann.
Letztlich hat diese Aminosäure eine antioxidative Wirkung und reduziert somit die Zellalterung.
Schlusswort
Auch wenn die Wirkung von L-Arginin-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln nicht bewiesen ist, ist L-Arginin für den Muskelaufbau die wichtigste aller Aminosäuren.