Der im lateinischen Triticum genannte Weizen steht für viele Pflanzenarten der Süßgräser. In der Regel werden vor allem Weichweizen und Hartweizen als Getreide angebaut. Hartweizen besitzt viele Proteine und eignet sich hervorragend, um Nudeln herzustellen. Weichweizen ist ideal zum Brotbacken. Optisch ist die Ähre des Weizens gedrungen und erscheint dunkelgrün. Seine Blattöhrchen umschließen den Halm nicht. Das mittelgroße Blatthäutchen ist gezähnt. Die Karyopsen, also die Früchte des Weizens, werden auch „einsamige Schließfrüchte“ genannt. Das Tausendkorngewicht liegt zwischen 40 und 65 Gramm. Weizen zählt zu den Pflanzen, die als erstes von den Menschen angebaut wurden. Mittlerweile ist das Getreide, so wie auch Reis, eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel.
– Name: Weizen
– lateinische Bezeichnung: Triticum
– weitere Bezeichnungen: wheat (engl.)
– Pflanzenfamilie: Süßgräser(Poales)
– Arten (Anzahl): es gibt mehr als 20.000 Arten
– Verbreitung: weltweit
– ursprüngliches Verbreitungsgebiet: heutiger irak
– beliebter Standort: sonnig
– Blattform: länglich. behaart
– Farbe: grün
– Blütezeit: Die Blütezeit ist von der Aussaat abhängig. Im Herbst des Vorjahres wird Winterweizen gesät, der ab etwa Anfang Juni blüht. Sommerweizen wird in der Regel im Februar oder März, wenn der Winter zu Ende ist, gesät. Ende Juni blüht der Weizen wieder.
– Wuchshöhe: 0,5 bis 1 Meter
– Nutzung: Weizen wird zur menschlichen Ernährung, wie beispielsweise in Form von Brot verwendet und wird zudem auch an Tiere verfüttert.
– spezielle Eigenschaften: Weizen wird auch speziell als Brotgetreide angebaut – mit hervorragender Qualität.
Interessantes zum Weizen:
– Bereits 6700 v. Chr. wurde Weizen im heutigen Irak gefunden. Heutzutage wird das Getreide als Futterpflanze nur noch in Kleinsasien, sowie in Spanien angebaut.
– Einer der ältesten Sammelpflanzen ist der Wild-Emmer, eine spezielle Weizenart, die
zur Stärke- und Graupenherstellung verwendet wird.
– Die Inhaltsstoffe von Weizen sind 12 Prozent Wasser, sowie mehr als 70 Prozent Kohlenhydrate. Des Weiteren verfügt Weizen über 10 – 13 Prozent Protein, sowie zwei Prozent Fett, etwa zwei Prozent Fasern und 1,4 – 2,5 % Mineralstoffe.
– Der Anbau von Weizen dauert circa zehn Monate. In der Regel wird das Saatgut maschinell ausgestreut und dem Boden entsprechend angepasst. Beim Dreschvorgang werden Körner, Ähren und Halme getrennt. Die Halme dienen als Stroh und die gereinigten Körner ergeben Mehl oder Grieß.
– Die Ähren des Weizen können senkrecht oder ein wenig geneigt stehen. Pro Ähre sind drei oder fünf Blüten vorhanden. Jede Ähre bringt in etwa 35 reife Körner hervor.
– Weizen versorgt den Körper mit Kohlenhydraten und mit Stärke. Dieser komplexe Zucker benötigt länger zur Verdauung und die Zuckermoleküle der Stärke verursachen keinen
plötzlichen Anstieg des Insulins. Aus diesem Grund ist Weizen sehr viel gesünder als weißer Zucker.
(Beitrag erstellt am 4. Sepember 2018)
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