Täglich werden neue Details über die Verstrickungen der Sicherheitsbehörden in die NSU-Mordserie bekannt: Heute wurden Hinweise bekannt, dass einer der Hauptbeschuldigten aus dem Umfeld des NSU V-Mann des Verfassungsschutzes war. Ungerührt versucht Innenminister Friedrich trotzdem weiterhin, die Opfer zu Tätern umzustricken: “Hochgradig unsensibel”, sagt Edathy sehr höflich dazu. Die rassistische Vermisst-Kampagne findet entgegen der Ankündigung vom 20. September nun doch statt. Plakate werden geklebt und Postkarten verteilt, ausgerechnet in der Kölner Keupstraße, in der die NSU mit einem Nagelbombenanschlag über 20 Menschen verletzten, z.T. schwer.