Weiter gehts mit Muay Thai im Fitness & Boxing Center Sihanoukville

Wer Don Kong kennt weiss wo es langgeht im wilden Sihanoukville!

Muay Thai Zubehör
(Bildquelle: SihanoukVille, Cambodia)

Trotz anfänglicher Schmerzen an den verschiedensten Körperstellen (speziell die Schienbeine) und nie dagewesenem Sauerstoffmangel in den ersten paar Trainingswochen bin ich immernoch voll dabei beim Muay Thai und habe sogar Vortschritte gemacht. Die Schmerzen haben nachgelassen und auch meine Kondition ist deutlich besser geworden. Mein Sohn und ich haben jetzt sogar jeder ein Paar eigene Boxhandschuhe. Die Dinger wurden aus Phnom Penh angeliefert, nur das in meiner Originalverpackung komischerweise zwei Linke drin gewesen sind. Nach einer nochmaligen Wartezeit von 3 Tagen war dann auch ich endlich stolzer Besitzer meiner ersten eigenen Boxhandschuhe und konnte mit meinem Sohn gleichziehen. Nun wird mich auf dem Weg, eine fürchterliche Kampfmaschine zu werden, nichts mehr aufhalten (lol).

Da werden jetzt sicherlich einige meiner Leser denken, der Don Kong hat den völligen Knall sich mit 43 Jahren aufzuführen wie ein kleiner Junge, der gerade ein Supermannheft gelesen hat. Und Recht habt ihr, das ist der kleine Junge in mir, der das Abenteuer liebt, den ich mir die ganze Zeit über bewahrt habe. Wenn das nicht so wäre würde ich sehr wahrscheinlich jetzt nicht in Kambodscha leben, hätte meine geliebte Frau aus Thailand nie kennengelernt und ihr könntet jetzt hier nichts von mir lesen. Aber genug der Selbstdarstellung und zurück zum Thema Thaiboxen.

Seitdem es jetzt immer öfters regnet, die Regenzeit steht sozusagen vor der Tür, ist unsere Trainingsgruppe zu einem kleinen, kümmerlichen Haufen zusammengeschmolzen. Touristen verirren sich jetzt nichtmehr ins Fitness & Boxing Center Sihanoukville und diejenigen die nur die Hauptsaison über mit uns trainieren sind wieder in ihre Heimatländer geflogen um Geld für den nächsten halbjährigen Aufenthalt hier unten zu verdienen. Für uns, die die immer hier sind, ist das nur gut weil so kann sich unser Trainer Pierré ganz gezielt um jeden einzelnen kümmern. Als da wären ein Franzose, ein Ire, mein Sohn und sein Kumpel, zwei kambodschanische Sportskameraden und ich. Wo wir vorher in der grossen Gruppe paarweise, im mehr oder weniger simulierten Kampf, die verschiedensten Schlag-, Tritt- und Abwehrtechniken geübt haben sind wir nun hauptsächlich zu Springseil, Schattenboxen und schweisstreibender Arbeit am Sandsack übergegangen. Wann seid ihr eigentlich das letzte mal Springseil gehopst? Was nämlich für Kinder ein Spielzeug ist kann für einen hauptsächlich schwere Gewichte stemmenden 100 Kilo Mann wie mich zum Folterwerkzeug werden. Wohlbemerkt, meine 102 kg Spitzenkörpergewicht habe ich in dieser Zeit bereits auf 97 kg drücken können was sich sehr positiv auf meine Beweglichkeit und wie schon eingangs erwähnt meine Kondition ausgewirkt hat.

In diesem Sinne, bis auf weiteres wenn es wieder heisst, viel Spass und gesundes Leben in Südostasien.


© Don Kong for Leben in Kambodscha, 2010. | Permalink | No comment

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