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Die Morgensonne wirft psychedelische Lichtstreifen auf die eh schon gestreifte Wand. Zum Frühstück bestellen wir Spiegeleier mit Wurst und Kaffee, etwas anderes geben unsere Sprachkenntnisse noch nicht her. Schmeckt ausgezeichnet.
Wie dem auch sei, wir befreien unser Auto aus dem Hinterhofgefängnis und fahren früh los. Jetzt wo wir schon mal in der Gegend sind, machen wir gleich einen Abstecher nach Mir. Denn auch da gibt es ein weltbekanntes Schloss.
Und tatsächlich, wie im Märchen steht es am Ufer eines Teiches. Im Schilf hocken Fischer und fischen, im Geäst zwitschern Vögel. Der kühle Wind jagt Wolken über den Himmel. Und gefällts.
Hierher fuhren auf einer ganz kleinen Nebenstrasse, mitten durch ein altertümliches Dorf. Holzhäuser in allen möglichen Farben. Aber ausser einigen Hühnern sehen wir keine andere Lebewesen. Wo sind die Leute hin?
Nun aber nehmen wir die Autobahn. Sie ist perfekt ausgestattet und es hat kaum Verkehr, ein richtiges Autoparadies.
Auf einem Hoger neben der Autobahn steht ein gigantischer Wisent. Er ist das Wappentier der hiesigen Region, dessen Name ich weder lesen noch schreiben kann. Ich schaue mir das Getier aus der Nähe an und bin - ääähm - beeindruckt. Wisente hab ich mir irgendwie weniger flach vorgestellt. Mehr so rundlich, odr so.
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