Weissabgleich

Von Sabienes @sabienes

Mit dem Weißabgleich (AWB) stehe ich ein bisschen auf Kriegsfuß.

Denn leider neige ich dazu, diese Funktion im Menü der Kamera zu verstellen, fragt mich nicht, wie und warum ich das tue.

Das kann dann relativ überraschende Ergebnisse bei Urlaubsfotos hervorrufen, die meistens weder schön, noch erwünscht sind.

Beim ersten Mal war ich noch mit der analogen Nikon in Oslo unterwegs – ärgerlich, die Fotos, die nichts wurden, sind unwiederbringlich.

Beim zweiten Mal besuchte ich Istanbul mit meiner neuen Canon EOS und wusste nicht, dass Bilder, die auf dem Display bescheiden aussehen, auch in Wirklichkeit schlecht sind.

Bei meiner Nikon Coolpix habe ich eine neue Variante zur Herstellung fotografischer Makulatur entdeckt. 
Hier ist nämlich das Einstellrädchen für eine schrittweise Veränderung der Belichtungszeit so angebracht, dass ich es automatisch verstelle, sobald ich die Kamera aus der Tasche nehme.

Die Lösung für solche Probleme wäre ja, alle Fotos im RAW-Format aufzunehmen.

Oder besser aufzupassen …

Diesen Artikel habe ich geschrieben für das Projekt Sonntags – (Schnapp-) Schuss von Always Sunny.

Foto: Schwan in Donaueschingen