Wann merkt der Gastronom dass der letzte Freitag im Monat ist? Genau, wenn wieder die Weinrallye seine Runden dreht, und unzählige Blogger über ein und dasselbe Thema aus verschiedensten Blickwinkeln schreiben. Wie immer, gibt es auch heute wieder einen Gastgeber. Dieser ist der junge Thorsten Jordan von „T’s Weinblog. Da er gerade Prüfungsstress hat, wird er von Susanne Werth-Rosarius von „hundertachziggrad“ unterstützt.
Schaumweine kann man im Grunde ja aus allem machen. Aber wo fängt man an den passenden Schaumwein zu suchen? Natürlich, bei mir im Keller finde ich sehr schnell das ein oder andere Fläschchen mit Sprudelwasser
Kategorie: Kraft & Eleganz
Persönlich bin ich ein Fan von Schaumweinen mit viel Power. Die leichten „Wässerchen“ sind nichts für mich. Aber es gibt da ein paar sehr gute Vertreter für alle, die denselben Stil wie ich bevorzugen. Unter anderem fand ich in meinem Keller zwei solcher kräftigen Schaumweine aus dem Weinviertel. Und diese sind nicht nur aus demselben Gebiet, sondern auch aus derselben Rebsorte. Der Leitsorte Grüner Veltliner. Da hätte ich zum Beispiel den Grünen Veltliner Brut vom Weingut R&A Pfaffl aus Stetten und den Grünen Veltliner „Hundschupfen“ vom Weingut Wolfang Hagn vom Mailberg. Beide zeigen sich mit voller Power, fruchtig nach Äpfeln, Marillen und exotische Früchte wie Mango und Maracuja. Die klassische Grüne Veltliner Würze ist ebenso deutlich erkennbar. Im Gesamtbild sind beide Schaumweine sehr harmonisch. Mit den Jahren binden sich alle Komponenten sehr, sehr gut ein. Dadurch bekommen diese Zwei ein besonderes Reife-Aroma, und einen besonderen Genussmoment.