Weil sie es noch nicht genügend tut: Schwaetzer will mehr Kirche in der Politik

Frau Schwaetzer war einmal Bundesbauministerin und schon zu der Zeit keine große Leuchte. Es ist nicht übermittelt, ob sie in ihrer Amtszeit vor allem Kirchen baute… und seit dem 10. November 2013 ist sie Präses (Vorsitzende) der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Auch das war eher (so wie ihre Ernennung zur Ministerin) eine Notlösung. So richtig gern wollte sie keiner haben… aber nun zeigt sie, was sie drauf hat: Dummdreiste Sprüche.

So erbrach sie auf der Leipziger Buchmesse: “Die Kirchen seien immer dann gefordert, ‘wenn es darum geht, die Lebensbedingungen der zukünftigen Generationen zu sichern, damit diese auch in Zukunft noch Entscheidungsspielraum haben’”. Und deshalb – so Frau Nomen-est-omen – müssen sich die christlichen Kirchen in die Politik einmischen.

Sie blablate auch über die Sterbehilfe. Deutlich klar wurde, dass sie zwar nicht begriffen hat, worum es in der Diskussion eigentlich geht; nichtsdestotrotz sonderte sie ab: “‘Wir sind als christlich lebende Gemeinschaft gefordert, ein tragfähiges Auffangnetz zu bauen und den Menschen die Angst vor dem Alleinsein zu nehmen … Am Lebensende könnten zum Beispiel Hospize helfen, in denen die Kranken die Möglichkeit bekämen, ‘ihr Leben auch wirklich bis zum Ende zu leben’.”

Falls irgend Jemand die Schwaetzerin kennt: gebt Ihr mal die Kontaktdaten von Gita Neumann, die erst am Mittwoch darauf hinwies, dass

zwar jeder Platz in einem Hospiz von der Allgemein­heit mit 250 Euro am Tag finanziert wird (so dass er für Patienten völlig kosten- und zuzahlungsfrei ist) – es allerdings eine nur sehr selten öffentlich gemachte Einschränkung gibt: “Die stationäre Hospitz­versorgung ist nach § 39 SGB V (Sozialgesetzbuch) beschränkt auf über­schaubare letzte Lebens­tage oder -wochen, was zu über 90 Prozent nur auf Krebs­kranke im End­stadium zutrifft und nur gut 1 Prozent der Bevölkerung in Anspruch nehmen kann.” Alle anderen, kranken und leidenden Menschen sind also davon schon per Gesetz ausgeschlossen. Das gilt auch für Menschen, die in Pflege­heimen leben.

Doch Halt! Das würde ja bedeuten, dass sie sich mit dem Thema befassen müsste. Und das ist etwas fast Undenkbares für diese religiös verblödeten (Ex-)Politiker(innen)…

Nic

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