Weil nichts uns trennen kann von Tami Hoag

Von Blueberry

Kurzinformation:

Preis: 7,95 Euro Genre: Frauenliteratur Taschenbuch:256 Seiten Verlag:Blanvalet (8. Februar 2010)
 Die Handlung:
Die berühmte Schauspielerin Devon Stafford ist von der Bildfläche verschwunden. Fest entschlossen begibt sich der Journalist Jake auf die Suche nach ihr. Auf dem Weg bleibt sein Porsche aber auf der Straße liegen und Jake muss notgedrungen den Abschleppdienst rufen. Da kommt Dixie, die schöne Abschleppfahrerin, die anscheinend etwas von der schimmernden Leinwandgöttin mehr weiß als sie zugeben will...Charaktere:Jake Gannon ist ein Journalist. Seitdem er Devon Stafford das erste Mal gesehen hat, ist er von ihr verzaubert. Doch als diese verschwindet, macht er es sich zur Aufgabe, sie zu finden. Er ist sehr gutaussehend, sportlich und kann absolut nicht mit technischen Geräten umgehen. Ein typischer Californischer Mann also, wie Dixie denkt.Dixie La Fontaine ist sehr hübsch und taff gleichzeitig. Sie hasst es, wenn man ihr etwas vorschreibt und setzt gerne ihren Kopf durch. Sie hat ein weiches Herz und außerdem viele Katzen und Hunde, die einst Streuner waren. Die ganze Dorfgemeinschaft liebt Dixie und will sie beschützen.Meine Meinung:

Ich dachte, dieses Buch ist vielleicht mal eine Abwechslung vom Fantasy und wird mich ein bisschen ablenken. Und genau das ist es auch. Ein Buch zum Entspannen und abschalten.Zu Anfang war es noch interessant und nett zu Lesen.Dixie ist mit ihrer Schlagfertigkeit und Taffheit sehr sympathisch und auch Jake Gannon kann mit seinem Drang zum Perfektionismus und dem Mangel an technischen Fähigkeiten sofort ins Herz geschlossen werden. Und auch die restlichen Dorfbewohner und Charaktere sind sehr gelungen, wenngleich sie ein bisschen verschwommen bleiben und auch nicht so viele sind. Sie sind wie eine Familie für Dixie und wollen sie vor Allem und besonders Jedem beschützen.Der Schreibstil ist sehr normal. Nichts außergewöhnliches, aber auch nichts wirklich schlechtes. Einfach sehr durchschnittlich...Doch ab der Hälfte dieses Buches geht es auch schon los.
Es wird zunehmend langweiliger und die wenige Spannung, die es vorher noch gegeben hat, verpufft völlig. Es passiert keine neue Handlung und die Geschichte dreht sich im Kreis. Nichts kommt mehr voran.
Auch ist es sehr vorhersehbar. Zum Beispiel weiß man als Leser schon ab den ersten 10 Seiten, dass Dixie die berühmte Devon ist (Wegen zahlreichen Gedanken, von Dixies Seite, die sich immer wieder an die Zeit zurück erinntert). Das fand ich sehr schade. Wenn das Buch nur aus der Sicht von Jake geschrieben worden wäre, wäre vielleicht auch die Spannung geblieben. Und so war ich manchmal echt genervt, dass Jake immer noch im Dunklen getappt ist und sich andauernd gefragt hat, wo Devon Stafford ist.Aber am meisten hat mich dieses Anhimmeln der beiden gestört und genervt. Gleich zu Beginn finden sie sich beide gegenseitig attraktiv und es herrscht eine Anziehung zwischen ihnen. Am Anfang vielleicht noch schön und gut, aber wenn 40 % NUR aus Schwärmereien bestehen, kann man da nur den Kopf schütteln.Noch dazu gibt es ein paar Widersprüche, die es aber in sich haben. Zum Beispiel legt Dixie seeeehr viel Wert auf innere Werte (Wie sie ihrer Meinung nach selber von sich denkt), aber dann findet sie Jake nur wegen ihrem Aussehen toll. Über was anderes hat sie nämlich nicht gedacht/gesprochen. Und Jake findet Dixie zwar atemberaubend hübsch/toll/gutaussehend/etc., aber dann sagt er im gleichen Atemzug noch, dass sie ja doch keine "Fitnessgöttin" wie Devon Stafford ist. Das hat einfach nur genervt.Ausserdem hat mir dieses Buch ein eine üble Leseflaute bereitet :/
Erster Satz des Buches:

"Der Porsche raste den Küsten-Highway nördlich von Charleston entlang."


Aufbau & Gestaltung:
Das Cover ist sehr durchschnittlich und auch nicht sooo der Hingucker. Einfach ein 0815 Cover von Frauenromanen. Der Handlungsort ist das Meer und genau das ist auch abgebildet. Vielleicht nicht gerade sehr einfallsreich, aber immerhin passt es zum Inhalt ^^Fazit:Tolle Hauptcharaktere, die sehr sympathisch sind. Die wenigen Nebencharaktere sind dagegen eher schwammig beschrieben. Der Schreibstil ist durchschnitt pur und auch die Geschichte ist ab der Hälfte unglaublich... langweilig. Auch hat mich dieses ständige Anhimmeln sehr genervt.Einfach ein sehr durchschnittliches Buch!3/5 Daumen hoch