Heute gibt es den zweiten Teil meines persönlichen Weihnachtsheftchen (in memoriam an die, in der Weihnachtszeit meiner Kindheit in den Sechzigern herausgegebenen, Weihnachts-Broschüren einer großen Kaffeerösterei.). Hier könnt ihr lesen, was es damit auf sich hat.
Natürlich gehört schon zu Beginn ein Plätzchenrezept in meinen Weihnachtszeit- Mix.
Wir, eine Freundin, Herr L. und ich backen seit 31 Jahren immer am Samstag vorm 1. Adventssonntag Plätzchen. Vier Kinder, den zu frühen Tod des Freundes und viele andere Unwägbarkeiten des Lebens später, haben wir es, bis jetzt bis auf eine Ausnahme (starker Schneefall, alle Straßen einen halben Meter hoch eingeschneit) jedes Jahr gemacht.
So auch am vergangenen Samstag.
Vier Sorten sind es immer, zwei bewährte, zwei neue.
Neu waren die Salted Caramel Cookies und die Ingwerknusperle. Beide lecker!
Hier aber zuerst mal das Rezept für die Ingwerknusperle.
Ingwerknusperle
120 g weiche Butter
1 Tasse Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
1/4 TL Ingwerpulver
1 Tasse Mehl
1 TL Backpulver
1Tasse blütenzarte Haferflocken
1 Tasse knusprige Haferfleks (Kölln)
1/2 Tasse Kokosraspel
60 g kandierter, kleingeschnittener Ingwer
Die Butter schaumig aufschlagen, den Zucker und das Ei unterrühren.
Die anderen Zutaten nach und nach gründlich untermengen.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Mit zwei TL von dem Teig walnussgroße Stücke abstechen und mit Abstand auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit Abstand setzen.
Dann auf mittlerer Stufe 10-15 Minuten backen.
Die sind durch den kandierten Ingwer sehr besonders im Geschmack, dabei sehr knusprig. Also wer so gar keinen Ingwer mag, sollte die Finger von diesen Plätzchen lassen, aber die Schärfe des kandierten Ingwers wird durch die anderen Zutaten sehr gemildert.
Oh, weg sind sie!
Schon sehr lecker, so selbstgebackene Plätzchen!
Habt eine schöne Weihnachtszeit und seid mir lieb gegrüßt,
Monika