Gerade an den Wochenenden meint der Wettergott es hier am Niederrhein nicht gerade gut mit uns.
Seit Freitag ist hier ja nahezu Dauerregen, abwechselnd mit Hagel und stürmischem Wind, usselig und nasskalt.
So war es auch am vorgangenen Wochenende. Da hatte ich mich mit zwei Freundinnen eigentlich verabredet auf halbem Weg zwischen uns allen einen Weihnachtsmarkt zu besuchen.
Noch am Sonntagmorgen hätte ich gesagt:“Das wird wohl nix!“
Aber der Wetterfrosch, aka Herr L. prophezeite, ab Nachmittag solle im Raum Goch kein Regen mehr fallen.
Und was soll ich sagen, er behielt recht.
So machten wir drei Frauen uns aus verschiedenen Richtungen Richtung Goch auf.
Dort, ganz nah an der holländischen Grenze, liegt das Kloster Graefenthal.
Ein mittelalterliches Zisterzienserinnen-Kloster aus dem Mittelalter, das heute ein schöner Ort für Familienfeiern, Feste und Tagungen, und eben für einen…
…Weihnachtsmarkt ist.
Im schönen mittelalterlichen Ambiente findet man dort eine kleine feine Auswahl an Ständen mit einem Angebot, abseits vom Mainstream der üblichen Weihnachtsmärkte.
Zum Teil draußen, aber auch in den Räumen des alten Gemäuers gab es allerlei Schönes zu bewundern und natürlich kaufen.
Da konnte ich an manchem Stand nicht widerstehen. 😉
Wie man an den Wegweisern sieht war beim Angebot auch an das leibliche Wohl und an manch anderes gedacht.
Die Vollkornfladen und der Kinderpunsch ( Wir mussten ja die antialkoholische Variante wählen) waren echt lecker. Genau so wie der Kakao zum Aufwärmen vor unserer ersten Runde.
Schön fand ich auch, dass das mittelalterliche Ambiete durch ein kleines Ritterlage und Bänkelsänger noch unterstützt wurde. Und so nah an der niederländischen Grenze durfte natürlich auch ein Leiherkastenmann nicht fehlen.
Wir verbrachten im Kloster Graefenthal einen entspannten Sonntagmittag und haben die ruhige und nicht überfüllte Atmosphäre dort sehr genossen.
Einzig beim Wegfahren wurde es noch mal ein wenig spannend. Denn der Parkplatz, ehemals eine Wiese hatte sich in einen tieffurchigen Acker verwandelt. Als wir dort ankamen wurde das erste Auto schon mit einem Trecker rausgezogen.
Aber wir Drei hatten Glück und sind ohne Probleme weggekommen.
Glücklich trennten sich unsere Wege, nach ein paar schönen Stunden.
Ein echter Fall für Katrins #Sonntagsglück.
Habt einen schönen 3. Adventssonntag und seid mir lieb gegrüßt,