Heute wird es das erste Mal bei uns so ein bisschen weihnachtlich auf dem Blog, denn heute geht es hier um unseren Schweinebraten oder auch Weihnachtsschinken. Wir wollten natürlich nicht erst Weihnachten experimentieren, sondern haben das Ganze vorher in Angriff genommen und ein wenig herum probiert.
Die Idee für das Projekt haben wir Löwensenf zu verdanken, die uns angefragt haben, ob wir nicht ein weihnachtliches Gericht mit einen der klassischen Senfsorten kreieren wollen und mal ehrlich… Wenn nicht wir, wer dann? Ich liebe Löwensenf schon seit meiner Kindheit und eine Sorte hat es mir extrem angetan… Löwensenf Extra Scharf. Ein Brötchen mit frischer Fleischwurst aus dem Kessel und darauf Löwensenf Extra Scharf, das schmeckt so unfassbar toll. Was ich generell bei der Schärfe mag: Sie bleibt nicht lange unangenehm im Mund, sondern verschwindet sehr schnell und britzelt höchstens ein wenig in der Nase, wenn man es zu gut meint ;-) Ich mag diese Schärfe unglaublich gerne… Passt natürlich genauso zu Fleischkäse oder einer Bockwurst.
Was viele aber vergessen, Löwensenf ist nicht nur ein toller Dip, der völlig auf zugesetzte Aromen, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe verzichtet. Auch zum Kochen ist er perfekt geeignet. Löwensenf ist eine wirkliche Wunderwaffe!
Wir nutzen Senf generell natürlich für Rouladen und auch oft in Salatdressings, denn erstmal rundet er den Geschmack sehr gut ab und zusätzlich wirkt er hier als Emulgator und sorgt dafür, dass Öl und Essig sich miteinander verbinden können. Wenn ihr es noch nicht probiert habt, dann macht das einfach mal. Je nachdem, wie ihr euer Dressing mögt würde ich zum Löwensenf Extra Scharf oder Medium Pikant raten. Dressing verträgt gerne etwas mehr „bumms“, da ja noch eine Menge Salat dazu kommt. Wer Schärfe aber so gar nicht verträgt greift hier einfach zu Mittelscharf Mild und macht damit nichts verkehrt.
Aber jetzt auch zurück zum Rezept! Für unseren Weihnachtsschinken haben wir aus dem Löwensenf Extra Scharf eine Marinade hergestellt und ich kann euch sagen, wir haben uns die Finger danach abgeleckt. Die Marinade war der absolute Wahnsinn und wir werden diese im Frühjahr mit Sicherheit auch zum Grillen verwenden. Ein paar Schweinesteaks oder Hühnchen darin mariniert… Ich freue mich jetzt schon! Aber auch auf diesem Weihnachtsschinken war sie genau richtig! Unglaublich würzig und süß, dazu eine gaaaanz leichte Schärfe. Probiert es unbedingt aus.
Weihnachtsschinken mit Senf-Whiskey-Marinade
Der Weihnachtsschinken ist ein Klassiker der amerikanischen Weihnachtszeit. Mit Whiskey und Senf wird er dieses Jahr bei uns serviert.
- 1,8 kg Krustenschinken
- 100 g Löwensenf Extra Scharf
- 200 ml Whiskey
- 3 EL Zucker (braun)
- 0,5 TL Salz
- Das Fleisch abtupfen und parieren. Die Hautseite rautenförmig bis kurz vorm Fleisch einschneiden.
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Den Löwensenf Extra Scharf, Whiskey, Zucker und Salz in einen kleinen Topf geben und aufkochen lassen, bis die Marinade schön dickflüssig ist.
- Den Ofen auf 160°C (Ober-/Unterhitze) aufheizen.
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Die Marinade nun großzügig auf dem Schinken verteilen (dabei nicht alles verwenden) und den Schinken gut einpinseln.
- Ein Blech mit Backpapier auslegen, darüber ein Gitterrost geben. Den Schinken nun auf dem Rost platzieren.
- Den Schinken gut eingepinselt in den Ofen schieben und nach 20 Min. erneut bepinseln. Dieses nach 20 Min. erneut wiederholen.
- Den Weihnachtschinken für insgesamt zwei bis zweieinhalb Stunden im Ofen lassen, zwischendurch die Kruste kontrollieren, damit sie nicht schwarz wird. Der Weihnachtschinken hatte eine Kerntemperatur von 72°C als wir ihn aus den Ofen geholt haben. Wer mag, kann auch gerne ein Fleischthermometer benutzen.
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Herausnehmen und den Weihnachtsschinken vorsichtig in Scheiben schneiden.
Zum Weihnachtsschinken passen smashed Potatoes oder auch ein leckeres Kartoffelpüree.
Loss et üch Schmecke!
Auf den Inhalt dieses Beitrags wurde seitens Löwensenf zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieser wurde von uns verfasst und entspricht zu 100% unserer eigenen Meinung.