Weihnachtsmarkt bei vollem Bewusstsein

Jetzt, wo alles schon vorbei ist, kann ich es ja erzählen. Ich war - und jetzt müssen alle Männer sehr tapfer sein – auf einem Weihnachtsmarkt. Und das völlig freiwillig und bei vollem Bewusstsein. Frau G. und ich schlenderten auf und ab, beschauten die feilgebotenen Kitschigkeiten und es roch nach feuchten Mänteln. Süssgebäck und Handgestricktes überall. Ich hielt Ausschau nach der Ochsenbraterei, aber es gab keine. Vermutlich hat mir da meine Erinnerung ein Streich gespielt.
Weihnachtsmarkt bei vollem BewusstseinZwei rotbackige Mädchen wollten mir einen Weihnachtsstern aus glitzerndem Plastik andrehen. Sei für einen guten Zweck und so – erfolglos. Ich kaufte dann aber doch noch etwas: Eine Autobahnvignette fürs nächste Jahr.
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