Bedingt durch unsere Arbeitszeiten wissen wir schon seit ein paar Tagen, dass dieses Jahr das große Familientreffen für uns ausfallen wird und wir auch nicht in unserem kleinen Haufen die Feiertage komplett gemeinsam verbringen können. Schon eigenartig dieser Gedanke. Der Mensch ist halt doch ein Gewohnheitstier und wenn dann plötzlich einmal alles anders ist als sonst – fehlt da was und bereits im Vorfeld entsteht eine gewissen Panik und Traurigkeit.
Doch warum eigentlich? Schließlich sind wir zumindest Heilig Abend zusammen daheim. Und so wie es derzeit aussieht, möglicherweise bereits auf dem frühen Nachmittag. Sollte das nicht reichen, um in Weihnachtsstimmung zu kommen und eine besinnliche Zeit zu haben? Weihnachtsstimmung? Was genau ist das für mich? Das beisammen sein? Die Gedanken an Vergangenes? Diese ganz bestimmte Musik, die nur an wenigen Tagen im Jahr zu hören ist? Der geschmückte Weihnachtsbaum? Das ganz besondere Essen? Warum benötigt man für all diese Dinge überhaupt das Weihnachtsfest? Schon eigenartig, dass man sich so sehr darauf konzentriert. Bleibt wirklich im restlichen Jahr nirgends eine kleine Ecke, um runter zukommen und die Gedanken schweifen zu lassen? Warum nicht sein ganz eigenes, besinnliches Fest feiern, wenn es zeitlich passt?
Ich glaube, weil es gut ist, wenn der Mensch einen festen Rhythmus in seinem Leben hat – besinnliches und familiäres zu Weihnachten, der Jahresrück- und vorblick zu Silvester, solche Dinge halt. Zeitlich festgelegte Punkte, auf die der Mensch sich freuen kann und auf die er hinarbeitet – ob bewußt, oder unbewußt. Doch man darf nicht verlernen, zwischendurch immer wieder mal die Ruhepausen für sich selbst zu finden und zu nutzen.
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Kerstin
Dieser Artikel stammt von einer Mutter, Bloggerin, Testerin und Ehefrau. Schreiben habe ich vor einigen Jahren als meine große Leidenschaft entdeckt und lebe diese nun auf diesem Blog aus. Ablenkung suche ich ab und zu in World of Warcraft oder Herr der Ringe Online. Beiträge von mir findest Du auch unter Teilzeitreisender.deLetzte Artikel von Kerstin (Alle anzeigen)
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Bedingt durch unsere Arbeitszeiten wissen wir schon seit ein paar Tagen, dass dieses Jahr das große Familientreffen für uns ausfallen wird und wir auch nicht in unserem kleinen Haufen die Feiertage komplett gemeinsam verbringen können. Schon eigenartig dieser Gedanke. Der Mensch ist halt doch ein Gewohnheitstier und wenn dann plötzlich einmal alles anders ist als sonst – fehlt da was und bereits im Vorfeld entsteht eine gewissen Panik und Traurigkeit.
Doch warum eigentlich? Schließlich sind wir zumindest Heilig Abend zusammen daheim. Und so wie es derzeit aussieht, möglicherweise bereits auf dem frühen Nachmittag. Sollte das nicht reichen, um in Weihnachtsstimmung zu kommen und eine besinnliche Zeit zu haben? Weihnachtsstimmung? Was genau ist das für mich? Das beisammen sein? Die Gedanken an Vergangenes? Diese ganz bestimmte Musik, die nur an wenigen Tagen im Jahr zu hören ist? Der geschmückte Weihnachtsbaum? Das ganz besondere Essen? Warum benötigt man für all diese Dinge überhaupt das Weihnachtsfest? Schon eigenartig, dass man sich so sehr darauf konzentriert. Bleibt wirklich im restlichen Jahr nirgends eine kleine Ecke, um runter zukommen und die Gedanken schweifen zu lassen? Warum nicht sein ganz eigenes, besinnliches Fest feiern, wenn es zeitlich passt?
Ich glaube, weil es gut ist, wenn der Mensch einen festen Rhythmus in seinem Leben hat – besinnliches und familiäres zu Weihnachten, der Jahresrück- und vorblick zu Silvester, solche Dinge halt. Zeitlich festgelegte Punkte, auf die der Mensch sich freuen kann und auf die er hinarbeitet – ob bewußt, oder unbewußt. Doch man darf nicht verlernen, zwischendurch immer wieder mal die Ruhepausen für sich selbst zu finden und zu nutzen.