Zur Weihnachtszeit gehört in ganz Schweden auch das Vörtbröd, wobei das Wort Vört aus dem Althochdeutsch kommt, wo es Kräuter bezeichnete. Zur Weihnachtszeit kann man Vörtbröd natürlich überall bereits fertig kaufen, was jedoch bedeutet, dass man auch den oft sehr starken Gewürzgeschmack akzeptieren muss. Vörtbröd wird häufig am Uppesittarkväll und am Heiligen Abend für das Dop i Grytan verwendet.
Da auch in Schweden viele zwar Vörtbröd mögen, jedoch nicht den sehr starken, industriellen Würzgeschmack, backen viele ihr Vörtbröd selbst, was auch dazu führte, dass man heute eine Vielzahl an unterschiedlichen Rezepten findet, die jedoch alle eines gemeinsam haben: Vörtbröd wird mit dunklem Bier, meist Porter, und dunklem Sirup zubereitet.
Für zwei Brote benötigt man 50 g Butter, 0,66 Liter Flüssigkeit, 0,1 Liter dunklen Sirup, 1 Frischhefe, 1,3 kg Mehl (Weizen + Roggen) und die Gewürze. In Schweden kann man sich natürlich eine vorbereitete Hewürzmischung kaufen, aber der Geschmack wird verfeinert, wenn man selbst aus Gewürznelken, Zimt, Ingwer, Kardamom, Salz und Zucker seine eigene Mischung zubereitet, wobei man von keinem der Gewürze mehr als einen flachen Teelöffel nehmen sollte.
Was die Flüssigkeit angeht, so muss die Hälfte davon dunkles Bier sein. Je nach Geschmacksrichtung kann man auch ausschließlich Bier verwenden, die Hälfte davon durch Wasser ersetzen oder aber auch Julmust verwenden. Wegen dem Gären müssen 2/3 des Mehls Weizenmehl sein, wobei auch Vollkornmehl dem Brot einen hervorragenden Geschmack verleiht.
Die Zubereitung von Vörtbröd ist relativ einfach: Erst wird die Butter in einer Kasserolle geschmolzen. Anschließend fügt man die Flüssigkeit hinzu und lässt sie auf etwa 37 Grad erwärmen. Nun wird die Hefe mit etwas Flüssigkeit aufgelöst, bevor man den Rest der Mischung zugießt. Jetzt kommen sämtliche Zutaten in die Flüssigkeit und man knetet den Teig so lange bis er sich leicht von der Schüssel löst. Anschließend muss der Teig vierzig Minuten gehen, bevor er erneut, eventuell unter Zufügen von etwas Mehl, gut durchgeknetet und zu zwei Broten geformt wird. Nun müssen die Brote nur noch weitere 30 Minuten gehen, bevor sie bei 200 Grad 30 bis 40 Minuten lang gebacken werden.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin
Da auch in Schweden viele zwar Vörtbröd mögen, jedoch nicht den sehr starken, industriellen Würzgeschmack, backen viele ihr Vörtbröd selbst, was auch dazu führte, dass man heute eine Vielzahl an unterschiedlichen Rezepten findet, die jedoch alle eines gemeinsam haben: Vörtbröd wird mit dunklem Bier, meist Porter, und dunklem Sirup zubereitet.
Für zwei Brote benötigt man 50 g Butter, 0,66 Liter Flüssigkeit, 0,1 Liter dunklen Sirup, 1 Frischhefe, 1,3 kg Mehl (Weizen + Roggen) und die Gewürze. In Schweden kann man sich natürlich eine vorbereitete Hewürzmischung kaufen, aber der Geschmack wird verfeinert, wenn man selbst aus Gewürznelken, Zimt, Ingwer, Kardamom, Salz und Zucker seine eigene Mischung zubereitet, wobei man von keinem der Gewürze mehr als einen flachen Teelöffel nehmen sollte.
Was die Flüssigkeit angeht, so muss die Hälfte davon dunkles Bier sein. Je nach Geschmacksrichtung kann man auch ausschließlich Bier verwenden, die Hälfte davon durch Wasser ersetzen oder aber auch Julmust verwenden. Wegen dem Gären müssen 2/3 des Mehls Weizenmehl sein, wobei auch Vollkornmehl dem Brot einen hervorragenden Geschmack verleiht.
Die Zubereitung von Vörtbröd ist relativ einfach: Erst wird die Butter in einer Kasserolle geschmolzen. Anschließend fügt man die Flüssigkeit hinzu und lässt sie auf etwa 37 Grad erwärmen. Nun wird die Hefe mit etwas Flüssigkeit aufgelöst, bevor man den Rest der Mischung zugießt. Jetzt kommen sämtliche Zutaten in die Flüssigkeit und man knetet den Teig so lange bis er sich leicht von der Schüssel löst. Anschließend muss der Teig vierzig Minuten gehen, bevor er erneut, eventuell unter Zufügen von etwas Mehl, gut durchgeknetet und zu zwei Broten geformt wird. Nun müssen die Brote nur noch weitere 30 Minuten gehen, bevor sie bei 200 Grad 30 bis 40 Minuten lang gebacken werden.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin